Die Kandidat:innen der Hochschulgruppe (HSG) CampusGrün konnten bei der Senatswahl mit 1090 Stimmen die meisten auf sich vereinen und haben mit insgesamt vier Sitzen im Vergleich zum Vorjahr einen hinzugewonnen. Zur Vertretung der Studierenden ziehen Despina Balis und Lorcan Rogel vom Fachbereich 05 Philosophie und Philologie sowie Jana Lipinski und Johannes Maurer vom Fachbereich 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in den Senat ein.
Mit 409 Stimmen hat die Juso-HSG einen Sitz verloren. Sie wird im Senat nun von Lucas Linner von der Hochschule für Musik (HfM) vertreten. Auch die Linke Liste erhält mit 310 Stimmen wieder einen Sitz. Für sie bleibt Miene Waziri vom Fachbereich 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften im Senat. Die Liberale Hochschulgruppe (lhg) ist unverändert mit einem Sitz vertreten. Dieser fällt ab April 2020 Maximilian Siegel, ebenfalls vom FB 02, zu.
Der Ring Christlich-Demokratischer Studierender (RCDS) konnte 282 Stimmen auf sich vereinen und verliert damit ebenfalls einen Sitz im Vergleich zum Vorjahr. Für ihn zieht Sascha Deisel vom Fachbereich 02 Sozialwissenschaften, Medien und Sport in den Senat ein. Im Vorfeld wurde seine Aufstellung von der HSG CampusGrün kritisiert, weil er 2018 auf einer Reise nach Berlin gemeinsam mit Mitgliedern der hessischen Jungen Union am 9. November, dem Gedenktag der Novemberpogrome, das umstrittene Westerwaldlied gesungen hatte (campus-mainz.net berichtete).
Weiterhin erhielt die Hochschulgruppe Basis 64 der abgegebenen Stimmen, was nicht für einen Sitz im Senat ausreichte. Die Wahlbeteiligung unter Studierenden lag in diesem Jahr bei niedrigen 6,43 Prozent – ein Verlust von 1,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. 2019 hatten sich 7,72 Prozent der Studierenden an den Senats- und Fachbereichsratswahlen beteiligt. Demgegenüber beteiligten sich in diesem Jahr 66,93 Prozent der Professor:innen an den Senats- und Fachbereichswahlen. Sie wiesen damit mit Abstand die höchste Wahlbeteiligung unter den vier wahlberechtigten Gruppen auf: Daneben beteiligten sich 21,39 Prozent der wissenschaftlichen und 5,11 Prozent der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter:innen der JGU.
In die Fachbereichsräte der einzelnen Fachbereiche wurden gewählt:
Evangelisch-Theologische Fakultät
Felix Mark Wilson
Johanna Zercher
Wahlbeteiligung der Studierenden: 21,8 Prozent
Katholisch-Theologische Fakultät
Lukas Walther
Martha Linck
Wahlbeteiligung der Studierenden: 20,7 Prozent
Leonie Batke
Janka Mayer
Jan Winnefeld
Hanna Frensch
Wahlbeteiligung der Studierenden: 9,45 Prozent
Carina Dietrich
Cihan Ciyiltepe
Max Thedieck
Miriam Suder
Wahlbeteiligung unter Studierenden: 8,3 Prozent
Simon Andreas Beck
Emilia Caterina von Bohlen und Halbach
Julia Quintus
Clemens Eduard Weber
Wahlbeteiligung unter Studierenden: 4,8 Prozent
Nina Brasen
Helene Haas
Lukas Lieneke
Marvin Martiny
Wahlbeteiligung der Studierenden: 4,1 Prozent
Lea Chiara Wegner
Leon Grausam
Yang Luo
Belinda Wißmann
Wahlbeteiligung der Studierenden: 19,8 Prozent
Livia Scheffler
Josefin Janzen
Laura Lerchner
Benedikt Schmitt
Wahlbeteiligung der Studierenden: 7,5 Prozent
Yannick Witzky
Kyra Kloß
Nina Metzinger
Vera Ruß
Wahlbeteiligung der Studierenden: 7,07 Prozent
Aurelio Carrella
Ronja Schmitz
Simone Kuhn
Ramona Kaplan
Wahlbeteiligung der Studierenden: 8,41 Prozent
Viviane Feitner
Justus Florian Gräf
Jens Christian Mülders
David Benkel
Wahlbeteiligung der Studierenden: 4,75 Prozent
Heike Petra Sofia Will
Martin Stoyanov
Laurent Simon Kranert
Isabel Winter
Wahlbeteiligung der Studierenden: 29,7 Prozent
Martina Lang
Laslo Chenchanna
Meike Borchers
Wahlbeteiligung der Studierenden: 12 Prozent
Die Amtszeit der Studierendenvertreter beträgt ab April ein Jahr. Wahlberechtigt und wählbar waren alle an der Universität eingeschriebenen Studierenden, für die FBR-Wahlen abhängig vom Fachbereich.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wird mit Bekanntgabe weiterer Wahlergebnisse aktualisiert.
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