Auf der Jahrestagung der Wissenschaftsorganisation in Bologna fiel die Wahl auf den Mainzer Professor für seine Arbeit unter dem Schlagwort “Power-to-X“. Der Preis wird an Wissenschaftler verliehen, deren Forschung im Bereich der molekularen Elektrochemie in den letzten fünf Jahren wegweisend war.
Power-to-X beschreibt die Nutzung von Strom in der Herstellung von Wertprodukten. Forschung an dieser als sicher geltenden chemischen Synthesemethode unterstützt und verändert die Herstellungswege von Chemikalien und Wirkstoffvorläufern, indem sich die Reaktionen durch Strom effizienter planen lassen. Im Labor von Prof. Dr. Waldvogel wird an Grundlagen für neue Elektrolysebedingungen und an der Nutzung dieser Methode in der organischen Synthese geforscht. Das gilt auch international als Schüsseltechnologie.
Prof. Dr. Waldvogel hat seine Stelle am Institut für Organische Chemie in Mainz 2010 angetreten. Sein Labor ist einer der drittmittelstärksten Arbeitskreise an der JGU. In den letzten Jahren hatte er mehr als 30 Patenterstanmeldungen und war mit über 100 Forschungsarbeiten in Zeitschriften vertreten. Der Preis wird ihm 2019 bei einem Festsymposium in Südafrika überreicht.
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