JGU-Wahlen zum Senat im WiSe 2022/23: Campusgrün erneut an der Spitze

Neben neuen Vertreter:innen unter Dozent:innen, wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die online eingesehen werden können, wurden acht Personen aus der Gruppe der Student:innen neu gewählt. Im letzteren Fall ist von Bedeutung, wie viele Stimmen welche Liste für sich gewinnen konnte.

Wahlergebnis aus der Gruppe der Student:innen

Sowohl die vorläufigen Ergebnisse vom 15. Februar 2023 als auch die endgültigen Ergebnisse vom 07. März 2023 sind inzwischen veröffentlicht worden. 

Wie die beiden Wahljahre zuvor, hat auch dieses Mal Campusgrün (Liste 3) die Mehrheit der Stimmen erhalten. Insgesamt liegt die Zahl bei 450. Dies ermöglicht der Liste 3, vier Sitze im Senat zu belegen. Neben Santiago Eliseo Jáuregui (FB 02) vertreten Asja Semira Kaba (FB 02), Linus Wiedekind (FB 04) und Melina Forêt (FB 03) Campusgrün. In diesem Wahljahr erhält die Liste 3 somit einen Sitz weniger als im vorherigen Jahr.

In Anbetracht der Stimmenanzahl folgt an zweiter Stelle die Juso-Hochschulgruppe (Liste 1), welche insgesamt 178 Stimmen erhalten hat und sich damit einen Sitz im Senat sichert. Dieser wird Anna-Christina Olt aus dem Fachbereich 02 vergeben. Im Vergleich zum vorherigen Wahljahr belegt die Liste 1 dieses Mal im Senat einen Sitz weniger. 

Anders sieht es bei Lieber Liberal (Liste 2) aus, denn sie sichern sich mit 103 erhaltenen Stimmen den Einzug in den Senat. Dies ist ihnen im letzten Wahljahr nicht gelungen. Der Sitz wird von Katharina Lauterbach aus dem Fachbereich 02 übernommen.

Für den Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) – Die Studentische Mitte (Liste 5) wurden dieses Mal 100 Stimmen abgegeben. Auf diese Weise hält sich die Liste 5, wie auch schon in dem Wahljahr zuvor, mit einem Sitz im Senat. Der Platz wird an Herbert Lengfeld aus dem Fachbereich 02 übergeben.

Schließlich kann auch die Linke Liste (Liste 4) einen Sitz im Senat ergattern, da sie 93 Stimmen erhalten hat. Für die Liste 4 wurde Franziska Schlicke als Vertreterin gewählt.

Über alle Listen hinweg stammt die Mehrheit der Studierenden, die in den Senat einziehen konnten, aus dem Fachbereich 02. 

Leichter Anstieg bei der Wahlbeteiligung

Die diesjährigen Wahlen wurden vor Ort durchgeführt, wobei auch die Möglichkeit zur Briefwahl bestand. Den vorhandenen Daten kann man entnehmen, dass deutlich mehr Stimmen per Urnenwahl als per Briefwahl abgegeben wurden.

Im Hinblick auf die generelle Beteiligung an der Wahl lässt sich feststellen, dass die Dozent:innen hierbei mit 58,83 Prozent den größten Anteil ausmachen. Danach folgen mit 18,6 Prozent die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen. Auf dem dritten Platz liegen die nicht-wissenschaftlichen Mitarbeitenden (5,09 Prozent). Nur etwa 3,04 Prozent der Student:innen haben sich an der Wahl beteiligt und machen damit den kleinsten Anteil aus.

Dennoch wurde im Vergleich zu den vorherigen beiden Wahljahren insgesamt ein Anstieg bei der Wahlbeteiligung von Studierenden verzeichnet.