Bemühungen um das AStA-Sommerfest

19.12.2020
Freizeit, Veranstaltungen
mm & chh

Nachdem das Sommerfest des AStA der JGU Mainz aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, plant er bereits die Ausrichtung für 2021 und 2022.

Das bekannte Sommerfest, welches vom AStA der JGU Mainz organisiert wird und jährlich bis zu 20.000 Besucher:innen anlockt, musste im Sommersemester 2020 zum zweiten Mal in seiner Geschichte ausfallen. Wie das Kulturreferat des Allgemeinen Studierendenausschusses am 24. April in den sozialen Medien mitteilte, wurde die Veranstaltung, die eigentlich für den 5. Juni 2020 geplant war, aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.

Langfristige Kooperation mit Maleo-Events geplant

Im Jahr 2017 fiel das Sommerfest erstmalig aufgrund zu hoher Kosten, einer strittigen Bewerbungslage und eines veralteten Sicherheitskonzepts aus (campus-mainz.net berichtete). Mit der Eventagentur Maleo-Events feierte man 2018 dann das Comeback (campus-mainz.net berichtete): Bands auf verschiedenen Bühnen, Essensstände und Straßenmusik lockten seitdem zehntausende Menschen auf den Campus.

Laut der Vereinbarung, die für die Jahre 2018 bis 2020 mit Maleo-Events getroffen wurde, sollte die Agentur das Fest dieses Jahr zum dritten Mal ausrichten. Weil das Sommerfest allerdings abgesagt werden musste und alternative Veranstaltungen ausblieben, die Maleo-Events mit dem AStA hätte organisieren können, "war es notwendig, diesen Vertrag vorzeitig aufzulösen", so der AStA auf Anfrage.

JGU lässt Ausschreibung wegen Rechtsfehlern aufheben

Um die Ausrichtung der Veranstaltung für 2021 und 2022 zu sichern, wurde am 5. Oktober eine Ausschreibung auf dem Vergabemarktplatz des Landes und auf der Webseite des Studierendenausschusses veröffentlicht. Diese Ausschreibung musste jedoch "aufgrund einer rechtsaufsichtlichen Maßnahme der Hochschulleitung" aufgehoben werden.

Auf Anfrage teilt die JGU mit, dass die Ausschreibung des AStA keine eindeutige und erschöpfende Beschreibung der erforderten Leistung der Bewerber enthalten habe. Beispielsweise wurden keine Angaben zu der Örtlichkeit des Events gemacht. Auch wurden keine Zuschlagskriterien genannt, die relevant für die Entscheidung über die Bewerber:innen sind.

Kooperation für neuen Anlauf

Um solche Rechtsfehler für die künftigen Ausschreibungen zu vermeiden, seien bereits "Abstimmungsgespräche" mit dem AStA geführt worden, so Kathrin Voigt, Pressereferentin der JGU. Wie der AStA berichtet, solle statt einer neuen öffentlichen Ausschreibung nun eine freihändige Vergabe erfolgen. Der AStA sucht also selbst nach Agenturen und hat bereits Angebote eingeholt. Er will damit "das Sommerfest 2021 wieder regulär veranstalten"  denn für ihn bleibt es "eine große Bereicherung für die studentische Kultur auf dem Campus."

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