Schon lange steht der Neubau der baufälligen Zentralbibliothek aus den Sechzigern an. Zukunftsweisend ist dabei das Bauprojekt "Neue Mitte" auf dem Platz zwischen NatFak, Rewi, Philosophicum und der Kernchemie. Dort soll ein neues zentrales Studierenden-Service-Center mit sämtlichen Serviceeinrichtungen für die Studierenden die "Neue Mitte" des Campus bilden. Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch hat dabei "einen Platz, der für alle da ist" vor Augen.
Nun hat der Wissenschaftsrat, eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland, zu dem Bauprojekt Stellung genommen. In einer Empfehlung sprach er sich für den Neubau der Zentralbibliothek in der "Neuen Mitte" aus, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur mit. Die Universitätsleitung zeigte sich sehr erfreut über das befürwortende Gutachten.
Die Expertinnen und Experten des Wissenschaftsrates haben laut Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf "Handlungsvorschläge mit einer weiten Perspektive für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz formuliert." Unter anderem befassten sie sich mit den Nutzungen und Funktionen einer neuen Zentralbibliothek. Vor allem in Bezug auf die künftige Entwicklung des studentischen Lernens, sei die Ausstattung mit gedruckten und digitalen Medien für sie von Bedeutung.
In der "Neuen Mitte" sollen zukünftig alle medienführenden Einrichtungen der Uni Mainz in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften angesiedelt werden. So begrüßt der Wissenschaftsrat auch den vorgesehenen neu geplanten Standort für das Medienhaus westlich des Philosophicums.
Unter Berücksichtigung des Votums des Wissenschaftsrates soll das Land die Planungen nun vorantreiben und erste Schritte zur baulichen Umsetzung in die Wege leiten.
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