Das Georg Forster-Gebäude (GFG) symbolisiert in verschiedenen Hinsichten die Bedeutung von Austausch und Wissenstransfer, beispielsweise durch seine Namensgebung oder die Zitate an der Glasfassade. Dieser Gedanke zeigt sich auch architektonisch durch die Verbindung des GFG mit der Zentralbibliothek. So wird es auch möglich, Bücher aus der Zentralbibliothek unausgeliehen in die Bereichsbibliothek des GFG mitzunehmen.
Seit der Fertigstellung des GFG Mitte 2013 wurde die Tür der Zentralbibliothek deshalb als Ausgang geschlossen. So wird eine Aufsichtsstelle eingespart, wodurch Personal in anderen Bereichen eingesetzt werden kann. Um das Betreten der Zentralbibliothek weiterhin über diese Tür möglich zu machen, funktionierte die Drehtür nur in eine Richtung, nämlich als Eingang. Die Uni stellte damit sicher, dass keine unausgeliehenen Bücher durch die Tür mitgenommen werden.
Aufgrund der Anfälligkeit für technische Probleme fiel die Drehtür allerdings zunehmend häufig und lange aus. Ein Austausch der Tür wäre daher mittlerweile unabdingbar, wird jedoch von der Uni als unrentabel bewertet, da die Nutzung des Eingangs deutlich zurückgegangen sei. Daher wurde die Tür zur Zentralbibliothek nun auch als Eingang geschlossen.
Auch in Zukunft soll der Zugang zur Zentralbibliothek nur über das GFG erfolgen. Da die finanziellen Ressourcen der Universitätsbibliothek begrenzt seien, sollen die Kosten für den Austausch der defekten Drehtür und die Wachdienstkosten eingespart werden. Stattdessen würden die finanziellen Mittel für die Aufrechterhaltung des Medienangebots benötigt.
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