Von Sommerfest bis Couchsurfing: Der Koalitionsvertrag des neuen AStA

23.07.2018
Campus-News, Studium
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Die Belgien-Koalition des neuen AStA legt in ihrem Koalitionsvertrag die Ziele für die Sitzungsperiode 2018/19 fest. Im Zentrum stehen die Weiterführung angefangener Projekte sowie einige neue Initiativen.

Seit Ende Juni ist der neue Allgemeine Studierendenausschuss (AStA), bestehend aus einer Koalition der Juso-Hochschulgruppe (Jusos), dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) im Amt. Ihre Pläne und Ziele hat die sogenannte "Belgien-Koalition" in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten. 

Da die Koalition aus der vergangenen Legislaturperiode weitergeführt wird, lohnt sich insbesondere der Vergleich mit dem abgelaufenen Vertrag. Grundsätzlich fallen aber auch schon bei den Arbeitsbereichen einige Neuerungen auf. Neben einem neuen Arbeitsbereichen für Großveranstaltungen gibt es wie bereits im Vorjahr einen eigenen Arbeitsbereich für Rechtsangelegenheiten.* Die Arbeitsbereiche Ökologie und Studierendenwerk werden zusammengelegt.

Sommerfest 2019 und landesweites Semesterticket

Nachdem im Jahr 2017 das AStA Sommerfest nicht stattgefunden hatte, stand im vergangenen Jahr ganz klar die Wiederaufnahme im Zentrum des Koalitionsvertrags. Dafür wird sich ab jetzt neben dem Vorstand auch der neue Arbeitsbereich für Großveranstaltungen einsetzen, der mit einem Referenten besetzt ist. Weiterhin beschäftigt sich der Vorstand mit einer Informationskampagne zur Gründung studentischer Initiativen.

Auch soll die Zusammenarbeit und Organisation der inneren Hochschulpolitik weiter verbessert werden. Als konkretes Ziel setzt sich der Belgien-AStA hierfür, dass man sich jeden Monat in einen Fachbereich begibt, um gemeinsam mit den Fachschaftsräten und den studentischen Mitgliedern des jeweiligen Fachbereichsrats an Problemen zu arbeiten. Auch bei kulturellen Veranstaltungen wird eine engere Zusammenarbeit mit künstlerischen Hochschulgruppen und den einzelnen Fachbereichen angestrebt.

In der äußeren Hochschulpolitik will man weiterhin vor allem die Kooperation mit anderen Studierendenschaften in Rheinland-Pfalz, dem Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus verbessern. Unter anderem fallen darunter Verhandlungen über die Einführung eines landesweiten Semestertickets. 

Zudem soll es in der kommenden Sitzungsperiode mehrere Veranstaltungen auf dem Campus geben. Da im Jahr 2019 eine Kommunalwahl stattfindet, sollen auch kommunalpolitische Themen im Arbeitsbereich Politische Bildung berücksichtigt werden.

Altbekannte Probleme, neue Ansätze

Schon im Koalitionsvertrag 2017/18 zwischen Jusos, RCDS und LHG wurde festgehalten, dass die Wohnsituation für Mainzer Studis nicht optimal ist. Um dem weiterhin bestehenden Problem zu begegnen, möchte der neue AStA den Studierenden über die AStA Homepage ein Couchsurfing anbieten. Auf dieser Seite sollen auch die Wohnungsangebote, die beim AStA eingehen, zu finden sein. 

Nachdem im letzten Jahr mit der Einführung des ConCups das angekündigte Mehrwegbechersystem umgesetzt wurde, gibt es auch in diesem Koalitionsvertrag Ambitionen, den Plastikverbrauch auf dem Campus weiter zu verringern. Hier will man sich mit einem Wasserspender-System auseinandersetzen, um den Plastikflaschenverbrauch an der JGU Mainz zu reduzieren.

Das aktuelle StuPa wurde zwischen dem 24. und dem 29. Mai 2018 von den Studierenden gewählt und die Sitzungsperiode dauert ein Jahr an. Auch der neue AStA ist bis zur nächsten StuPa-Wahl im Sommer 2019 im Amt. 

 

*Anm. d. Red.: Die Information, dass der Arbeitsbereich für Rechtsangelegenheiten bereits 2017 eingeführt wurde, wurde nachträglich ergänzt.

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