Universitätsmedizin Mainz beteiligt am Medizincampus Trier

05.11.2020
Campus-News, Studium
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Seit dem Wintersemester 2020/21 haben Studierende der Universitätsmedizin Mainz die Möglichkeit, am neu eröffneten Medizincampus Trier ihr zehntes Fachsemester und das praktische Jahr zu absolvieren.

Das laufende Wintersemester bietet Studierenden der Universitätsmedizin Mainz die Chance, ihr zehntes Fachsemester und das anschließende Praktische Jahr am neu eröffneten Medizincampus Trier (MCT) zu absolvieren. Das Projekt ist Teil der Kooperation der Universitätsmedizin Mainz mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier. Am 20. Oktober eröffneten die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf den neuen Medizincampus.

Studieren am neuen Medizincampus Trier

Am MCT werden in diesem Wintersemester acht Studierende ihr zehntes Fachsemester sowie das unmittelbar folgende Praktische Jahr absolvieren. Zum Wintersemester 2021/22 soll das Angebot dann auf das neunte und zehnte Fachsemester zuzüglich des Praktischen Jahres ausgeweitet werden. Die Studierenden am MCT werden durch das ärztliche Personal des Krankenhauses und des Klinikums, Dozierende der Universitätsmedizin und digitale Lehrveranstaltungen live aus Mainz praktisch und akademisch betreut.

Zusätzlich zu den praktischen Lehreinheiten werden Lehrveranstaltungen zukünftig im Pfarrhaus St. Irminen stattfinden, das momentan saniert wird und in dessen Räumlichkeiten sich eine Bibliothek und das Dekanat befinden werden. Die Studierenden des MCT profitieren von den Angeboten des Studierendenwerks Trier mit dem Semesterticket, dem Zugang zur Mensa, der Möglichkeit, in den Wohnheimen zu wohnen sowie weiteren Vergünstigungen und Kulturangeboten.

"Wir heißen die Studierenden herzlich willkommen an der Mosel und freuen uns auf den medizinischen Nachwuchs für unsere Region", betont der kaufmännische Direktor des Klinikums, Markus Koenen.

Stärkung des Standorts Trier und Entlastung der Universitätsmedizin Mainz

Ministerpräsidentin Dreyer sieht in der Eröffnung ein "wegweisendes Strukturprojekt der rheinland-pfälzischen Landespolitik" realisiert. "Insbesondere leistet der Medizincampus einen wesentlichen Beitrag, die ärztliche Versorgung zukünftig im ländlichen Raum zu verbessern", betont Dreyer.

Darüber hinaus stärke er Trier "als regionalen Gesundheitsstandort", indem er u.a. mehr Fachkräfte dort etablieren könne. Neben der Stärkung der Trierer Region kann auch die Universitätsmedizin Mainz entlastet werden, so Dr. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Wissenschaftsminister Wolf betonte, dass die Kooperation "hervorragende Studienbedingungen in personeller, baulicher, konzeptioneller und didaktischer Hinsicht bieten" werde.

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