Wer in Mainz in einem Ein-Zimmer-Appartment wohnt, zahlt derzeit laut einer aktuellen Studie, 12 Euro pro Quadratmeter. In einer WG jedoch lässt sich dagegen bares Geld sparen.
Das Unternehmen Immowelt hat die Kaltmieten von Single-Wohnungen und Wohngemeinschaften in den 39 größten deutschen Universitätsstädten verglichen. Die Studie ergab, dass Studierende, die in einer WG wohnen, deutlich weniger zahlen als diejenigen, die ein Zimmer für sich alleine haben. Vor allem in Mainz macht die Wahl der Wohnform viel aus: Mit 9,60 Euro pro Quadratmeter spart man immerhin 20 Prozent, wenn man zusammen mit Kommilitoninnen oder Kommilitonen in einer WG wohnt. In Darmstadt sind es 22 und in Frankfurt nur 14 Prozent. Deutschlandweiter Spitzenreiter ist Erlangen mit 34 Prozent Ersparnis.
Als Grund für diese hohen Preisspannen im Vergleich von Single- und WG-Wohnungen, die bis zu 4,60 Euro pro Quadratmeter ausmachen, sieht Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz die Menge der Einschreibungen: „In Unistädten mit einer hohen Studentendichte ist die Nachfrage nach kleinen Wohnungen im Verhältnis zum Angebot hoch. Die Zahl der Einschreibungen steigt ständig, vielerorts wird aber nicht genug gebaut.“
Single-Appartements sind inzwischen in fast einem Viertel der untersuchten Städte regelrecht zum Luxus geworden. Die Mieten liegen dort über zwölf Euro pro Quadratmeter. München gilt mit 17,40 Euro als die Stadt mit den höchsten studentischen Mieten Deutschlands. Mainz befindet sich deutschlandweit auf Platz 10. Wenn Ihr aber dazu bereit seid, eure Küche zu teilen, könnt ihr sparen: WG-taugliche Bleiben sind in der Hälfte der untersuchten Städte für acht Euro pro Quadratmeter und weniger zu haben.
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