Was mache ich, wenn ich neu in der Stadt bin und noch keine Wohnung habe? Wie funktioniert das eigentlich genau mit dem BAföG? Und wie kann ich nach meinem Umzug neue Freund: innen finden? All diese Fragen klärt das Studierendenwerk in Mainz. Es ist nicht nur der heimliche Helfer im Uni-Alltag, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Hochschulsystem.
Anhand der frühen Anfänge des Studiwerkes Mainz klären wir euch über die Leistungen auf, die den Studierenden ihre Zeit an der JGU erleichtern.
Das Studiwerk kümmert sich bereits seit dem Jahr 1950 darum, dass die Studierenden eine möglichst günstige Essensversorgung erhalten. Der damalige Kanzler Fritz Eichholz sah vor, die Mensa der JGU an den französischen Vorbildern zu orientieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellte der Bau der Zentralmensa einen Quantensprung dar, die die Studierenden noch bis heute verpflegt.
Seit den ersten Anfängen ist jedoch viel passiert. Heute kümmert sich das Studiwerk nicht nur darum, dass die Studierenden etwas auf dem Teller haben. Vegetarische Gerichte, das Bezahlen per App an Selbstscannerkassen oder das Waste-Management sind wichtige Aufgaben des Studiwerks, um die Mensa fortschrittlich und modern zu gestalten. So wird das Essen auf den Tellern der Studierenden unter anderem nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig.
Zu Beginn standen den Studierenden drei Wohnheime zur Verfügung, die jedoch aufgrund des hohen Andrangs heillos überfüllt waren. Strenge Regeln, unter anderen bezüglich der Energienutzung, des Telefonierens oder Besuchs nach 22.00 Uhr sollten die Konflikte minimieren und das Zusammenleben erträglicher machen. Langsam aber sicher wurden immer mehr Wohnheime gebaut, die besseren Standards entsprachen und die Forderungen der Studierenden umsetzten.
Derzeit werden circa 4300 Wohnplätze angeboten. Das Studiwerk sorgt dabei nicht nur für die Platzvergabe, sondern klärt auch über sämtliche Fragen rund um das Thema Wohnen auf. Egal ob Mietverträge, anfallende Reparaturen oder Internetprobleme, das Studiwerk hilft, wo es kann.
Auch wenn der Fokus der meisten Studierenden auf Essen und Wohnen gerichtet ist, hat das Studiwerk noch ein weiteres Standbein, und zwar die soziale und kulturelle Betreuung. Die Beratungsstelle soll den Studierenden in einer vertrauensvollen Umgebung und ohne anfallende Kosten helfen, Lebenskrisen oder Probleme in der Familie oder in der Partnerschaft zu überwinden und so das Studium erfolgreich abschließen zu können. Das Angebot wurde von den hilfesuchenden Studis reichlich genutzt, das belegten mehrere Zahlen.
Auch auf Studis, die aus dem Ausland nach Mainz zum Studieren kommen, wird geachtet. So wird bei rechtzeitiger Bewerbung ein Platz im Wohnheim zugesichert, außerdem werden die Studis nicht nur in Bezug auf ihr Studium, sondern auch bei sozialen Angelegenheiten unterstützt. Programme wie das "Buddy Matching“ führen Fremde zusammen und erleichtern so den Einstieg in das Leben in Mainz. Für dieses Engagement und die Initiative "Willkommen in der zweiten Heimat – Wohnen international" erhielt das Studierendenwerk im Jahr 2013 sogar den Preis des Auswärtigen Amts für exzellente Betreuung ausländischer Studierender.
Verhältnismäßig neu ist die Aufgabe des Studiwerkes, Kinder auf dem Campus zu betreuen. Zurzeit werden drei Kindertagesstätten angeboten, die mit unterschiedlichen pädagogischen Erziehungskonzepten auf den eigenen Erziehungsstil angepasst werden können und fraglos die Situation von Studierenden mit Kind verbessern.
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