Studie: Der Wohnungsmarkt in deutschen Studi-Städten

21.10.2016
Wohnen
sab

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Studi-Städten hat sich im Jahr 2016 weiter verschlechtert. Das zeigt eine aktuelle Studie. Auch in Mainz ist die Wohnungssuche schwieriger geworden.

Der Anspannungs-Index steigt

Der Wohnungsmarkt ist in vielen Studi-Städten angespannter geworden. Im Vergleich zum Jahr 2015 wurde es in 52 von 91 untersuchten Städten schwieriger, eine geeignete Wohnung zu finden. Das hat das Moses Mendelssohn Institut in Kooperation mit WG-Gesucht.de in einer Studie über den Wohnungsmarkt in deutschen Studierendenstädten herausgefunden. Berücksichtigt wurden dabei alle Städte, in denen es mehr als 5000 Studierende gibt. Aus verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel den Mietpreisen oder dem Immobilien-Angebot, wurde für jede Stadt ein Anspannungs-Index (Maximalpunktzahl: 100) errechnet. Ab 50 Punkten wird die Lage auf dem Wohnungsmarkt als kritisch eingestuft.

Studi-Städte im Vergleich

Im Bundesdurchschnitt liegt der Preis für ein WG-Zimmer im Jahr 2016 bei 349 Euro pro Monat.  2015 waren es noch 330 Euro. Mit einem Anspannungsindex von 79 Punkten und 560 Euro pro WG-Zimmer ist München  die teuerste Stadt. Aber auch die Lage in Frankfurt am Main ist problematisch (77,5 Punkte) und hat sich in den letzten Jahren immer weiter an München angenähert.

In Mainz ist die Wohnungssuche im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls schwieriger geworden. Hier stieg der durchschnittliche Preis für ein WG-Zimmer von 378 Euro auf 384 Euro an. Dazu verschlechterte sich der Anspannungsindex von 54 auf 57,5 Punkte. Mit dieser Punktzahl befindet sich Mainz auf Platz 12 der 91 untersuchten Studierendenstädte.

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