Im Rahmen seines offiziellen Antrittsbesuchs in Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbeder unter anderem an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eingeladen. Da seine Antrittsbesuche unter dem Thema "Orte der Demokratie" stehen, wird der Bundespräsident am 20. März auf eigenen Wunsch mit Studierenden und Lehrenden des Instituts für Publizistik (IfP) über das Thema "Demokratische Debatten im digitalen Zeitalter" diskutieren.
Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der JGU, werden anwesend sein. Seitens der Uni nehmen außerdem einige Medienwissenschaftler des Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz, darunter auch Prof. Dr. Gregor Daschmann, Dekan des Fachbereichs 02 für Sozialwissenschaften, Medien und Sport, an der Diskussion teil. Moderiert wird die Runde von Prof. Dr. Birgit Stark, ebenfalls vom FB 02.
Im Anschluss an die Diskussion werden Prof. Dr. Tanjev Schultz, geschäftsführender Leiter des journalistischen Seminars, und Simon Kruschinski, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IfP, jeweils einen kurzen Vortrag zur Glaubwürdigkeit der Medien halten. Schließlich wird der Bundespräsident sich als Ehrengast in das Goldene Buch der JGU eintragen.
Im Vorfeld konnten sich Publizistikstudierende, die zum Diskussionsthema passende Veranstaltungen belegt hatten, in eine Interessentenliste eintragen. Da das Bundespräsidialamt die Veranstaltung auf ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt hatte, wurde im Losverfahren über die Teilnahme entschieden. Außerdem wurde der Fachschaft des IfP ein Platz zugesagt.
Die Veranstaltung wird vormittags im Georg-Forster-Gebäude (GFG) stattfinden und etwa eine Stunde dauern. Aufgrund erhöhter Sicherheitsmaßnahmen werden das GFG und die Zentralbibliothek am 19. März schon um 21:30 Uhr schließen. Die Schließfächer des GFG sollen bis 18 Uhr geleert werden.
Am 20. März öffnet das GFG erst nach dem Besuch des Bundespräsidenten, voraussichtlich um 12 Uhr. Anschließend werden die betroffenen Bibliotheken sowie die Mensa des GFG wieder wie gewohnt nutzbar sein.
Weitere Gebäude auf dem Campus werden nach Angaben der Polizei nicht geschlossen, jedoch ist mit einer hohen Polizeipräsenz zu rechnen. Die Allgemeine Zeitung berichtet von einer zweistelligen Zahl von Beamten und zusätzlichen zivilen Kräften, die im Einsatz sein werden.
Da das GFG vormittags nicht zugänglich ist, können keine Sprechstunden, Prüfungen und Beratungen stattfinden. Auch das Prüfungsamt des FB 02 bleibt geschlossen.
Die Institute für Publizistik, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft ermöglichen daher Studierenden, die am 21. März eine schriftliche Prüfungsleistung, ihre Bachelor- oder ihre Masterarbeit abgeben müssen, eine Fristverlängerung von einem Tag. Die Abgabefristen des Instituts für Soziologie sind laut Universität nicht vom Besuch des Bundespräsidenten betroffen und werden deshalb nicht verlängert.
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