Wie am 18. November bereits berichtet, ist auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der Nacht vom 11.11. auf den 12.11. eine Frau von einem Unbekannten am Philosophicum in Richtung einer der Treppenabgänge gezerrt und im Intimbereich angefasst worden. Die Frau konnte sich wehren und den Angreifer vertreiben.
Der gesuchte, mutmaßliche Vergewaltiger wurde von der Frau wie folgt beschrieben: etwa 27 Jahre alt und ca. 1,90 m groß. Der Mann hatte einen dunklen Teint, schwarze Haare sowie einen gepflegten Vollbart. Zum Tatzeitpunkt trug der Täter einen Kapuzenpulli mit Reißverschluss. Das Fahndungsbild findet ihr exklusiv in der Allgemeinen Zeitung Mainz.
Die Universität erklärte auf Anfrage der AZ, dass es verschiedene Sicherheitsmaßnahmen gebe, beispielsweise Campus-Begehungen in der dunklen Jahreszeit, um Mängel, etwa durch fehlende Einsehbarkeit, festzustellen. Daran würden Vertreter aller Hochschulbereiche – auch des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) – sowie die Polizei teilnehmen. Bei der aktuellen Begehung sei der Bereich des Philosophicums als ausreichend beleuchtet und gut einsehbar bewertet worden. Das autonome AlleFrauen-Referat des AStA, sowie die politische Hochschulgruppe Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), wollen die Uni in die Pflicht nehmen und weisen in ihren Pressemitteilungen auf verschiedene Sicherheitsmängel hin.
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