Party- oder Zweck-WG? Wohnen im Inter 2

13.06.2016
Wohnen, Wohnblog
Pia

Im Inter 2 können klassische WG-Aktivitäten zu ganzen Wohnheim-Events werden. Arbeitsgemeinschaften, die Wohnheimbar und der Innenhof zählen zum Einmaleins des Zeitvertreibs bei den Inter 2 Bewohner.

Seitdem ich in einem Einzelappartement wohne, stehen die klassischen WG-Aktivitäten natürlich nicht mehr so richtig auf meinem Plan. Wobei sie auch in meiner vorherigen WG nur sehr selten vorkamen. Obwohl jede Flur- und Wohngemeinschaft im Inter 2 über eine große Wohnküche verfügt, ist nettes Beisammensitzen leider keine Selbstverständlichkeit.

In vielen Küchen stehen Sofas und auch der Esstisch lädt eigentlich zum gemeinsamen Essen, Spieleabenden und Ähnlichem ein. Doch da die Mitbewohner schnell wechseln, entstand in meiner WG leider kein richtiger Rhythmus und somit keinerlei Regelmäßigkeiten. 

Man traf sich eher aus Zufall und sehr vereinzelt in der Küche zu einem kurzen Gespräch. Oder man winkte sich mal eben schnell auf dem Flur zu. Dies muss nicht in allen WGs so sein, kann aber im Wohnheim durchaus öfter vorkommen. Allerdings haben WGs und auch mein Einzelappartement durch das Wohnheim einige Vorteile, bei denen “normale“ Mietwohnungen nicht ganz mithalten können.

AG statt WG

Wer in seiner Wohngemeinschaft nicht auf Gleichgesinnte trifft, der kann dies mit Sicherheit in einer der zahlreichen Arbeitsgemeinschaften (AGs). Prinzipiell kann jeder, der Zeit und Lust hat, eine AG im Wohnheim gründen. Das bereits bestehende Angebot ist jedoch schon sehr vielfältig. Ob Brettspiele-AG, Gesellschaftstanz oder gemeinsames Film schauen – an fast jedem Tag der Woche finden andere gemeinsame Aktivitäten statt. Größere Sport Events, wie beispielsweise das Champions League Finale oder auch der Super Bowl, werden meistens live auf einer Leinwand übertragen.

All diesen AGs kann sich spontan und ohne Verpflichtung angeschlossen werden. Wer Lust hat, kann aber gerne etwas mehr Zeit investieren und bei der Organisation helfen. So kommt man leicht in Kontakt mit anderen Inter 2 Bewohnern und Studis aus allen Fachrichtungen. AGs können somit entweder als Aktivität mit der gesamten WG genutzt werden, oder auch ganz unabhängig. 

Die Wohnheimbar und ein universeller Hof

Findet gerade keine AG statt, so hat die Wohnheimbar regulär geöffnet. Nämlich dienstags und donnerstags, jeweils ab 20 Uhr. Günstige Preise, ein Tischkicker und Wohnzimmer-Atmosphäre lassen Studi-Herzen höher schlagen.

Besonders in den Sommermonaten werden die Barabende gerne auch auf den Hof ausgedehnt. Für die Bewohner mit Fenster hin zum Hof des Wohnheimes kann dies durchaus unangenehm werden, für alle Feiernde ein super Outdoor-Event. Denn der Hof ist definitiv universell einsetzbar und erfüllt alle Wünsche.

Tagsüber wird er zur sonnigen Liegewiese oder auch zu einem Paradies mit viel Fläche zum Kreide malen für die kleinen Inter 2 Bewohner (denn hier leben mehr Kinder als man erwartet). Aber auch für Fußball, Badminton, Flunkyball und Ähnliches findet man auf dem Hof sein Plätzchen. 

Sobald das Wetter es zulässt, werden spätestens gegen Abend aus jeder erdenklichen Ecke Grills hervor geholt. Diese werden oftmals auch von WG-übergreifenden, größeren Gruppen genutzt und können sogar gemietet werden. Im Sommer wird also fast jeder Abend auf dem Hof zu einem entspannten Grillfest. Dies kann natürlich je nach Wochentag auch noch wunderbar mit einem Besuch in der Bar kombiniert werden. 

Mit diesen vor allem spontanen Möglichkeiten kann eine normale Mietwohnung wohl kaum mithalten. Dank dem Hof und der wird das gesamte Wohnheim eine große Wohngemeinschaft.  

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