Mit dem Semesterticket nach Bad Homburg

22.10.2015
Freizeit
os

Auch während des Semesters bleibt noch Zeit für Tagesausflüge, die im Gültigkeitsbereich des Semestertickets liegen. Zum Beispiel Bad Homburg. Wir sind mal hingefahren und haben geguckt, was es dort alles zu sehen gibt.

Anreise

 

Die Anreise nach Bad Homburg ist sehr simpel. Du fährst vom Mainzer Hauptbahnhof mit der SBahn oder diversen Regionalzügen nach Frankfurt Hauptbahnhof und steigst dort in die S5 Richtung Bad Homburg / Friedrichsdorf ein. Die Fahrt dauert etwas mehr als eine Stunde. In Bad Homburg geht es dann Richtung Innenstadt. Der Bahnhof ist sehr schön, wird auch Kulturbahnhof genannt und wurde vor zwei Jahren saniert.

 

Von hier aus geht es immer geradeaus über die Fußgängerbrücke. Von dort aus kann man durch die Ladengalerie im Rathaus gehen. Hinter der Einkaufspassage befindet sich in der Ferdinandstraße die Englische Kirche, welche im 19. Jahrhundert entstanden ist. Hier finden Konzerte oder andere diverse Auftritte von Künstlern vor allem im Bereich Kabarett statt. Wenn du der Straße noch ein Stück folgst, landest du im Kurpark.

 

Kurpark und Taunustherme

 

Der Kurpark ist sehr groß und lädt vor allem an sonnigen Tagen zum Spazierengehen ein. Wir empfehlen, von hier aus sich rechts zu halten. So kommt man schnell zur Russischen Kirche. Wer dann weiterläuft, kommt rechts an einem kleinen Golfplatz vorbei und kommt nach maximal zehn Minuten zur Taunustherme, welche somit am östlichen Rande des Kurparks liegt. Die Taunustherme ist ein Schwimmbad mit Sauna und einigen Wellnessangeboten. Allerdings ist das nicht ganz billig. Zwei Stunden kosten bereits 14,70€ pro Person von Montag bis Freitag. An Wochenenden ist es noch teurer.

 

Dann kann man die Brunnenallee entlang zurück laufen, welche durch den Kurpark führt und wo man unter anderem an der Spielbank Bad Homburg vorbeikommt. In der Nähe ist auch das Kaiser-Wilhelms-Bad, welches heutzutage als Kurhaus benutzt wird. Ein paar Meter vor dem Eingang steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal von Kaiser Wilhelm I. Hier findet man auch den Elisabethenbrunnen.

 

Am Ende der Brunnenallee kommt man zur Kisseleffstraße, der man ein Stück nach links folgen sollte. Hier befindet sich das Restaurant am Römerbrunnen und ein Minigolfplatz. Beim Minigolf solltest du aber die Öffnungszeiten beachten. Hinter dem Tennisplatz zur Rechten befindet sich das Thai-Sala. Das ist ein asiatischer Pavillon, der Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Von hier aus könnte man noch ein Stück weiter im Park laufen, aber wir sind stattdessen über die Kisseleffstraße in die Louisenstraße gelaufen.

 

Louisenstraße und Ende des Ausflugs

 

Wie Marburg und Gießen bietet auch Bad Homburg eine lange Einkaufspassage, in der es viele unterschiedliche Läden gibt, in denen mit Sicherheit jeder etwas finden kann. Wir waren an einem verkaufsoffenen Sonntag dort und zufällig fand noch der Bad Homburger Erntedankmarkt statt, weswegen es sehr voll war und das Angebot an diversen Waren noch größer. Dieser findet allerdings nur einmal im Jahr statt. Am Hexenturm bei der Ritter-von-Marx-Brücke sind wir wieder durch die Louisenstraße zurück zum Bahnhof gelaufen. Hier in dieser langen Einkaufspassage findest du auch ganz sicher etwas zum essen.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten

 

Wenn man am Hexenturm über die Brücke weiterläuft, kommt man in die Altstadt. Wenn du dich dort links hälst, kommst du in den großen Schlossgarten, in dem du unter anderem das Landgrafenschloss findest.

 

Um den Kurpark besser erkunden zu können, könnte sich auch Geochaching anbieten. Dabei bekommt man ein GPS-Gerät und muss dann an verschiedene Orte innerhalb des Kurparks und dort Hinweise sammeln. Je nach Jahreszeit könnte es sich auch lohnen, im Kurpark Minigolf auszuprobieren. Allerdings sollten die Öffnungszeiten beachtet werden.

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