Mienenspiel

24.06.2014
Kulturell
Mathias Müller

„Jekyll und Hyde“ von Robert Woelfl

Am 16., 17. und 18. Juli 2014 jeweils um 20 Uhr im P1

Über uns...

Als Freunde gemeinsam Theater machen. Aus diesem simplen Grund wurde die Hochschultheatergruppe Mienenspiel im Herbst 2013 ins Leben gerufen, gegründet von ein paar befreundeten Theaterwissenschaftsstudenten, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten und ihre Ideen verwirklichen wollten. Raus aus dem Seminar, rauf auf die Bühne. Inzwischen haben sich bereits weitere Mitglieder in unsere Gruppe verirrt, sodass wir in fast jedem Bereich rund um die Bühne ganz gut aufgestellt sind. Und da wir alles gemeinsam machen wollten, kam  auch unser Name demokratisch zustande: Jeder musste eine Idee auf einen Zettel schreiben, dann wurde abgestimmt. Doch warum Mienenspiel? Nun, warum nicht?! Schließlich sind wir alle Fans des altbekannten Spiels Minesweeper, welches bei der Erfindung des Namens – auch wenn es der Ideengeber vielleicht nicht zugeben mag – sicherlich als Inspiration gedient hat. Außerdem ist das Gesicht der ausdrucksstärkste Teil unseres Körpers, für das Schauspiel unabdinglich, faszinierend und manchmal auch unbändig. Mit Genauigkeit kann es gelingen, mit dem richtigen Blick die Zuschauer in den Bann zu ziehen – und das verrät auch ziemlich genau, worauf wir aus sind. Zwar sind wir uns unseres Laienstatus' bewusst, haben aber dennoch einen hohen künstlerischen Anspruch an uns selbst. Theater soll nicht platt sein, es soll zum Nachdenken anregen und geschickt gemacht sein, und dabei natürlich gleichzeitig auch unterhalten. Wenn möglich, wäre ein Schocken des Publikums auch nicht schlecht. Das waren hohe Erwartungen an unser erstes Projekt.

Unser erstes Projekt...

Die Entscheidung für dieses fiel dennoch überraschend leicht, zumindest schneller als die Abstimmung über den Gruppennamen. „Jekyll und Hyde“, eine Bühnenadaption des weltbekannten Romans um den Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll und sein finsteres Alter Ego Edward Hyde, wird unsere erste Inszenierung. Das Gute und seine Dämonen – ein fesselnder Stoff, den wir dem Publikum in einer schockierenden wie auch außergewöhnlichen Inszenierung präsentieren möchten. Immer wieder beschäftigten wir uns in den Proben und in Diskussionen mit der Frage, wie das Böse denn wirklich tickt. Wie stellt man naturalistisch das Böse dar? Was ist böse genug? Brutal genug? Wann geht die menschliche Seele zu Bruch? Alles Fragen, auf die wir natürlich keine Antwort finden konnten – denn wer kann solche Fragen schon beantworten. Also haben wir das gemacht, was echte Künstler tun: Wir haben uns etwas ausgedacht. Unser Böses, unsere dunklen und lichten Seiten auf der Bühne in den Figuren des kaputten Jekyll und des monströsen Hyde. Stellt sich die Frage, ob wir die Aufführungen überstehen werden, oder ob wir letztlich vom Bösen verschluckt werden. Es wird sich zeigen. Vielleicht spielen wir nächstes Mal ja lieber eine romantische Komödie...

E-Mail: mienenspiel@gmail.com
Pressekontakt und Ansprechpartner der Hochschulgruppe: Mathias Müller(mathias.mueller2@gmx.de)

„Jekyll und Hyde“ von Robert Woelfl
Am 16., 17. und 18. Juli 2014 jeweils um 20 Uhr im P1
Karten: 4€ Vorverkauf, 5€ Abendkasse


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