"Midsummer Night's Reading": Komparatistik Studis lesen aus ihren Werken

01.07.2017
Freizeit
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Am kommenden Dienstag lesen Mainzer Komparatisten in der Alten Mensa aus ihren eigenen Texten. Nach dem plötzlichen Ende der Veranstaltung im vergangenen Jahr will ein unabhängiges Team von Studierenden dem beliebten Format "Komparatisten lesen" dabei ein neues Flair geben.

Unter dem Titel "Midsummer Night's Reading: Komparatisten Lesen" stellen am Dienstag, dem 4. Juli 2017, Studierende der Komparatistik in der Alten Mensa ihre Texte vor. Um die Umsetzung kümmert sich eine Gruppe von Studierenden, die ebenfalls in der Fachschaft Germanistik, Komparatistik, Theaterwissenschaft (GeKoThe) aktiv sind.

Vom Studi zum Autor

Vor allem die schreibtätigen Studierenden der Komparatistik sollen von der Veranstaltung profitieren. Das Hauptziel der Lesung ist es, den studentischen Autoren eine Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Arbeiten einem größeren Publikum vorzustellen. Durch ein Einsendeverfahren und gegebenenfalls durch Selektion werden die Texte des Abends von den Organisatoren ausgewählt. Doch nicht nur das Lesen der eigenen Texte soll den Autoren zugutekommen.

Wie es schon in den vorherigen Lesungen üblich war, werden auch dieses Mal Feedback-Boxen bereitstehen. Anhand ausgelegter Zettel können die Hörer dem Autor ihre Meinung anonym mitteilen. Zudem kann ebenfalls mithilfe einer Zwischenpause im Programm, und begleitend zu einem Glas Wein, ein direktes Gespräch mit den Autoren gesucht werden. In der diesjährigen Lesung werden prosaische und dramatische Texte von Annika Baumgart, Veronika Dyks, Hannes Franzke und Felix-Alexander Wollberg zu hören sein.

Vielfältiges unterhaltendes Programm

Es werden allerdings nicht nur literarische Texte an dem Abend vorgestellt. Schon frühere Veranstaltungen hatten ihr Programm mit Live-Musik oder einem Kurzfilm vielfältiger gestaltet. Dieses Jahr schafften es die Organisatoren beide Komponenten in das Programm einzubauen. Für die musikalische Auflockerung sorgt die studentische Band Goodtimes-Trio aus Mainz. Die Gruppe zeichnet sich vor allem durch ihre Eigenkompositionen, Improvisationen und Jazz-Stücke aus.

Filmisch unterstützt wird die Lesung durch den Kurzfilm "Waiting in a Van", welcher von Studierenden der Filmwissenschaft Mainz produziert wurde. Mit diesem fächerübergreifenden Programm soll neben einer diverseren Abendgestaltung auch die Einheit zwischen den künstlerischen Fächern gestärkt werden.

Altbekanntes in neuer Gestaltung

Die Lesung findet in diesem Jahr zum ersten Mal wieder statt, nachdem sie im vergangenen Jahr aus organisatorischen Gründen eingestellt worden war. Zuvor war sie seit 2011 ein fester Bestandteil der Aktivitäten des Instituts gewesen und hatte stets gegen Ende der Vorlesungszeit stattgefunden. Durch das plötzliche Ende der Lesung ging dem Institut ein kultureller Treffpunkt verloren, da sowohl Studis wie auch Dozenten die Veranstaltung besucht hatten.

Das Veranstaltungsteam versucht nun die Lesung neuzugestalten, dabei jedoch den traditionellen Ablauf beizubehalten. Das Team um Lisann Gregorie, Marcus Grisse, Vanessa Kölsch, Violetta Mazkérich und Fenja Waginzik hatte bereits ein halbes Jahr im Voraus angefangen, die Veranstaltung zu planen.

Durch zusätzliche mediale Komponenten und begleitende Moderation wollen sie dem ihrer Ansicht nach "steifen Charakter" der Lesung entgegenwirken. Ziel sei es, der Veranstaltung einen lockeren und gemütlichen Charakter zu geben.

Die Lesung findet am 4. Juli um 18 Uhr in der Alten Mensa am Forum statt, der Eintritt ist frei.

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