Mainzed: Neuer Studiengang ab Oktober 2016

Vor allem durch Innovation und neue Zukunftsperspektiven macht der Masterstudiengang Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften auf sich aufmerksam. Ins Leben gerufen wurde er vom Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften, kurz mainzed, das am 6. November 2015 gegründet wurde.

Mainzed als gemeinsame Initiative 

Zu den sechs Partnern und Begründern der Initiative mainzed gehören die Johannes Gutenberg-Universität, die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz (ADW), die Hochschule Mainz, das Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität e.V. (IGL) und das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) sowie das Römisch-Germanische-Zentralmuseum (RGZM). Diese wissenschaftlichen Einrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um die digitalen Kompetenzen in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu steigern.

Innerhalb besagter Bereiche beschäftigt man sich schon lange mit dem ständigen digitalen Wandel unserer Welt und dessen Beeinflussung im gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhang. Da sich durch diesen auch im Gebiet des wissenschaftlichen Arbeitens ein rasender Umschwung ergab, möchte mainzed zukünftig digitale Daten als Forschungsgegenstand ansehen und mit eigenen methodischen Ansätzen erschließen, um somit die Lehre und Forschung innovativ und auf neuer Basis voranzutreiben.  

Fachübergreifend und speziell

"Hier werden Studierende der Geisteswissenschaften und der angewandten Informatik zu einem gemeinsamen Studienabschluss geführt", erklärte der Direktor der Initiative, Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn, der seit 2008 die erste Professur im Bereich Archäologie und Informationstechnik an der Hochschule Mainz hat und ebenfalls die wissenschaftliche Leitung des Projekts übernimmt. 

Kurzum soll das neue Masterangebot Studierende mehrerer Fachbereiche ansprechen und letztere miteinander verschmelzen, damit Studierenden neue Wege im Forschungsbereich der Digital Humanities offen liegen.