Jubiläumsausstellung anlässlich 70 Jahre Wiedereröffnung der JGU

06.03.2016
Studium
mgv

1946 wurde die JGU wiedereröffnet. Dazu soll am 12. September 2016 im Rathaus die Ausstellung "Die Mainzer und ihre Universität" eröffnet werden. Ausgestellt werden Exponate, die vom Unialltag der vergangenen 70 Jahren erzählen.

Die Sammlung spiegelt persönliche Perspektiven der Universitätsgeschichte wider. Die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung können nicht nur das Leben und Studium seit dem Zweiten Weltkrieg auf dem Campus der Mainzer Universität entdecken, sondern auch besondere Ereignisse sowie den Aufbau und die Entwicklung der Universität erleben.

Von Essenmarken bis zu mobilen Nachtwächterkontrolluhren

Die Universitätssammlung zur Alltagsgeschichte der JGU verfügt über zahlreiche Erinnerungsgegenstände aus der Wiedereröffnungszeit. Viele davon wurden von dem Kunsterzieher Hans Günter Weber gesammelt und nun von dessen Sohn – Dr. Klaus T. Weber, einem Wissenschaftler an der JGU, dem Uniarchiv übergegeben: Seine Arbeitsbescheinigung beim Wiederaufbau des Hauptgebäudes, Essensmarken, Seminararbeiten, zahlreiche selbst angefertigte Skizzen und Gemälde, darunter auch eine Ansicht der Universitätsgebäude in der Umbau- und Wiederaufbauphase 1949.

Auch jüngere Stücke werden im Uniarchiv aufbewahrt: von Plakaten studentischer Aktionsbündnisse über T-Shirts des AStA, von Urkunden der sportlichen Wettkämpfen der Studierenden und Mitarbeiter der JGU bis hin zum Mobiliar wie eine mobile Nachtwächterkontrolluhr.

Suche nach weiteren Erinnerungsstücken

Schon im September des Jahres 2015 wurden die persönlichen Andenken der Universität auf dem Wissenschaftsmarkt leihweise überlassen und ausgestellt. Kurz-Interviews und interessante persönliche Aufnahmen in der Fotobox sowie die damit verbundenen Geschichten wurden dokumentiert, sagte die Sammlungskoordinatorin der JGU, Dr. Hierholzer.

Die Suche nach weiteren persönlichen Erinnerungsstücken gehe 2016 weiter und werde bis etwa April laufen.

Die Besonderheit der Ausstellung sei, dass sich alle Mainzer, heutige Studierende, Beschäftigte und Gutenberg-Alumni aktiv an dieser Ausstellung beteiligen könnten, d.h. sie können Erinnerungsstücke und ihre persönliche JGU-Geschichten beisteuern und verschiedene Gruppen innerhalb der JGU können bspw. eigene Bereiche gestalten. Außerdem würden die prominenten Alumni über einen Aufruf in verschiedenen Medien aufgefordert, sich an der Ausstellung zu beteiligen, so die Sammlungskoordinatorin.

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