Am Dienstag, den 14. Juli 2020, hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz erstmals ihren offiziellen Newsletter zum Campus-Geschehen während der Corona-Pandemie verschickt. Mit dem "Corona-Newsletter" möchte sie den Empfänger:innen einen schnellen und gebündelten Überblick über die aktuellen Entwicklungen geben. Dazu werden die wichtigsten Themen und eventuellen Änderungen in der E-Mail kurz angeschnitten. Möchte man zu einem bestimmten Thema mehr erfahren, wird man durch einen Link auf die Seite der Universität und zur jeweiligen Mitteilung weitergeleitet.
Petra Giegerich, Leiterin der Pressestelle der JGU, teilte auf Anfrage mit, dass der Newsletter ins Leben gerufen wurde, weil es der Corona-Taskforce der Hochschulleitung angebracht erschien, über eine neue Form der Kommunikation nachzudenken. Dies ergebe sich aus dem Bedürfnis, in kurzen Zeitabständen immer wieder "einzelne Gruppen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) über bestimmte neue Entwicklungen in Kenntnis zu setzen." Im ersten Corona-Newsletter selbst heißt es, es gehe darum, "schnell einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu erhalten."
Tendenziell solle sich der Newsletter künftig eher auf gesamtuniversitäre Entwicklungen beziehen, bestätigt Giegerich. Jedoch sei nicht auszuschließen, "dass beispielsweise auch einmal Erfahrungsberichte aus einzelnen Fachbereichen oder künstlerischen Hochschulen Raum finden werden."
Die erste Ausgabe des Newsletters vom 14. Juli 2020 informiert alle Empfänger:innen zunächst u. a. darüber, dass die JGU zum 1. August 2020 in den "eingeschränkten Regelbetrieb" gehe. Demnach sei die Anwesenheit auf dem Campus ab dem 1. August 2020 grundsätzlich wieder möglich, wenn Abstands- und Hygieneregeln eingehalten würden. Servicestellen würden ihre Angebote schrittweise wieder wahrnehmen und zur Kontaktnachverfolgung solle bei Zusammenkünften mehrerer Personen eine Anwesenheitsliste geführt werden.
Darüber hinaus informiert der Newsletter unter dem Titel "Status an der JGU l 14. Juli" stichwortartig über die Zugangsmöglichkeiten zum Campus, sowie die Hygiene- und Abstandsvorgaben für Klausuren und die geöffneten Essensmöglichkeiten auf dem Campus. Auch die verfügbaren Arbeitsplätze und Ausleihmöglichkeiten in den Bibliotheken (campus-mainz.net berichtete) werden zunächst kurz aufgeführt und anschließend im Detail erläutert.
Der Newsletter thematisiert auch die Perspektiven für das Wintersemester 2020/21, das nach aktuellem Stand sowohl analog als auch digital stattfinden soll (campus-mainz.net berichtete). Außerdem informiert die E-Mail darüber, dass das Lernmanagement-System (LMS) der JGU den Reader zum Wintersemester 20/21 ablösen solle. Abschließend wird zudem auf die Stellungnahme des Senats der JGU zur finanziellen Lage vieler Studierender verwiesen, in der die Bundespolitik zu mehr Engagement aufgefordert wird (campus-mainz.net berichtete).
Der zweite Newsletter vom 22. Juli 2020 informiert die Studierenden u. a. über den weiteren Prüfungsversuch im Sommersemester 2020 (campus-mainz.net berichtete). Der Senat beschloss am 3. Juli 2020 "Prüfungen, die im Sommersemester 2020 abgelegt und nicht bestanden wurden", einen zusätzlichen Wiederholungsversuch zu gewähren.
Der Aufbau solle, so Giegerich weiter, in den kommenden Ausgaben des Newsletters beibehalten werden. Allerdings könne "jederzeit auf die Kommunikationsbedürfnisse flexibel reagiert werden."
Auf Anfrage teilte die Leiterin der Pressestelle der JGU weiterhin mit, dass der Newsletter nach Bedarf erscheinen, ein monatlicher Rhythmus jedoch als angemessen gesehen werde.
Der Newsletter wird derzeit über corona@uni-mainz.de vertrieben. Bisher wurden Studierende und Dozierende über etwaige Entwicklungen per E-Mail von verschiedenen Adressen aus informiert. Durch eine E-Mail der Hochschulleitung wurde am 23. März 2020 beispielweise die Umstellung in den Notbetrieb der JGU mitgeteilt. Auch spezifische Informationen zum Sommersemester und zum Stand der Bibliotheksöffnungen wurden so kundgetan.
Zusätzlich bezogen sich die Info-Mails zu Studium und Lehre auf Mitteilungen zum Studium und dem damit zusammenhängenden Lehrbetrieb auf dem Campus. Hierüber wurde u.a. am 15. März 2020 bekanntgegeben, dass ausstehende Präsenzprüfungen im Wintersemester 2019/2020 abgesagt und die Vorlesungszeit für das Sommersemester verschoben wurde. Außerdem informierte dieser Verteiler am 17. April 2020 z. B. über den Start der digitalen Lehre und erinnerte ebenfalls an eine eigene Umfrage, um die Lehre im Wintersemester 2020/21 zu verbessern (campus-mainz.net berichtete).
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