Ins Museum für lau - Entscheidung rückt näher

02.04.2015
Campus-News, Freizeit
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Römer, Mammuts und allem voran eine Erfindung, die die Welt bewegte: Die Mainzer Museen halten eine große Vielfalt bereit. Studis können diese vielleicht bald kostenlos erleben.

Die Internetseite der Stadt Mainz zählt im Bereich Kultur insgesamt 17 Museen. Viele Studierende haben diese Vielfalt, vielleicht auch um ihren Geldbeutel zu schonen, noch nicht erkundet. Das könnte sich bald ändern: Im Dezember 2014 wurde berichtet, dass der AStA, die Stadt Mainz und die Museen über eine Regelung verhandeln, die Mainzer Studis freien Eintritt ermöglichen soll. Ein ähnliches Modell gibt es schon bei der Zusammenarbeit mit dem Staatstheater.

Kostenloser Eintritt mit dem Studierendenausweis würde eine Ausrede für den Museumsbesuch beseitigen und die Mainzer Museen zu einem attraktiveren Ausflugsziel machen. Gleichzeitig böte Mainz damit seinen Studierenden einen so einfachen und breiten Zugang zu kulturellen Angeboten, wie sonst kaum eine andere Stadt in Deutschland.

Beratungen laufen

Doch noch ist es nicht soweit. Der AStA äußert sich auf Nachfrage eher zurückhaltend: Es gebe keine neuen Informationen in der Sache, man warte immer noch auf die Antwort der Museen.

Diese zeigen sich auf Anfrage jedoch durchaus aufgeschlossen. „Die Mainzer Museen sind nach wie vor in einer Diskussion und versuchen eine einheitliche Regelung zu entwickeln.“, gibt Dr. Micheal Schmitz, Direktor des Naturhistorischen Museums, an, aber fügt hinzu: „Das ist leider nicht ganz so einfach, wegen der verschiedenen Museumsträger.“ Neben dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt haben bei den Museen auch verschiedene Stiftungen und Vereine ein Wörtchen mitzureden.

Runder Tisch am 13. April

Jetzt aber könnte Bewegung in die Sache kommen. Für den 13. April ist ein Termin für einen runden Tisch angesetzt, an dem sich die Leiterinnen und Leiter der Mainzer Museen beraten wollen. Dort will man „den Knoten durchhacken“, so Schmitz.

Das Vorbild zum Museumsticket ist das Abkommen zwischen dem AStA und dem Staatstheater Mainz. Seit 2011 können alle Studierenden der JGU und der Hochschulen unter Vorlage ihres Studierendenausweises drei Tage vor der Vorstellung Restkarten an der Theaterkasse erhalten – kostenlos. Der AStA überweist dafür pro eingeschriebenen Studierenden in jedem Semester einen Euro an das Theater. Die erfolgreiche Regelung geht Ende April in ihr siebtes Semester.

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