Was haben die Studierenden an der Uni eigentlich politisch zu sagen? Haben Studierende einen Einfluss auf die Bedingungen an der Johannes Gutenberg-Universität? – Willkommen in der Hochschulpolitik! Studierende sitzen in vielen Gremien und nehmen dort Mitsprache- und Entscheidungsrechte wahr.
Auf www.campus-mainz.net werden wir von nun an regelmäßig über die Tätigkeit der studentischen Mitglieder im Senat der Universität berichten. Der Senat entscheidet über grundlegende Angelegenheiten der Uni. Acht stimmberechtigte Studierende sitzen in diesem Gremium
http://www.uni-mainz.de/organisation/33_DEU_HTML.php
http://www.uni-mainz.de/organisation/156_DEU_HTML.php
Seit einigen Monaten ist die JGU Mitglied im Verband „German U15“ (http://www.german-u15.de/), der sich als Lobbyverband großer Universitäten versteht. Darüber ist in Mainz und ganz Deutschland eine Debatte entfacht, in der es um die Differenzierung des Hochschulsystems in Zeiten knapper Kassen geht. Zuletzt gab es einen offenen Brief des Rektors der Uni Duisburg-Essen an die Hochschulrektorenkonferenz:
Der Mainzer Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch verteidigte in der Senatssitzung die Mitgliedschaft der JGU in diesem Verband, den er selbst mitgründete (siehe auch Pro & Contra German U15l). Er halte die German U 15 weiterhin für einen „sinnvollen Zusammenschluss“, der aber oft „in der Öffentlichkeit verzerrt wahrgenommen“ werde.
Univ.-Prof. Dr. André Brinkmann, Leiter des Zentrums für Datenverarbeitung (ZDV) berichtete, der ReaderPlus werde zum Wintersemester eingestellt. Zur Zeit läuft der JGU-Reader, der im Vergleich zum ReaderPlus erweiterte Funktionen hat und sich zurzeit in der Betaversion angewendet wird. Die e-learning Plattform Ilias bleibt weiterhin in vollem Umfang erhalten.
Die JGU hat im Dezember 2011 die Förderzusage für ihr Projekt „Lehren – Organisieren Beraten (LOB). Gelingensbedingungen von Bologna“ (http://www.lob.uni-mainz.de/) erhalten. Dabei geht es um die Verbesserung der Beratung für Studierende, die Vermittlung von Lehrkompetenz an Lehrende, sowie eine effizientere Verwaltung in Zeiten von BA/MA. Hierfür stehen der Hochschule in den Jahren 2012-2016 maximal 11,09 Mio. € zur Verfügung.
Zum Hintergrund: Als dritte Säule des Hochschulpakts hat der Bund (BMBF) im Jahr 2010 mit den Ländern den sogenannten „Qualitätspakt Lehre“ vereinbart, mit dem die Hochschulen bei der Verbesserung der Studienbedingungen und der Lehrqualität gezielt unterstützt werden sollen.
Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, berichtete, Teilprojekte seien erfolgreich angelaufen. Zudem sei sie optimistisch, dass eine Förderung einzelner Projekte bis 2020 bewilligt werden könne.
Die Arbeits- und Studienbedingungen von Behinderten ist an der Uni Mainz teilweise schlecht. Das machte der Bericht des Behindertenbeauftragten des Senats, Prof. Dr. Stephan Letzel, klar. Er schilderte anonyme Einzelfälle, in denen die mangelnde Barrierefreiheit auf dem Campus deutlich wurde. Weitere Informationsarbeit und Sensibilisierung seien „dringend erwünscht“, so Letzel.
Ein Beispiel für fehlende Barrierefreiheit auf dem Campus: Zuletzt hatten sich Im Oktober 2012 AStA-Referate und die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz e.V. gemeinsam für eine barrierefreie Brücke am Pfeifferweg ausgesprochen: http://uni-mainz.elternreferat.de/drupal/node/172
Es wird ein Studiengang "Beifach katholische Theologie" eingerichtet. Bedenken über die Höhe der Prüfungslast konnten geklärt werden und werden bei der Reakkreditierung besonders berücksichtigt.
Was ist der B.A. Katholische Theologie? http://www.uni-mainz.de/studium/6641_DEU_HTML.php
Was ist Reakkreditierung? http://www.zq.uni-mainz.de/582.php
Die Uni wird bald die aktuellen Zulassungszahlen für die Bachelor-Studiengänge veröffentlichen. Aktuelle Zahlen der Master-Studiengänge findet ihr hier:
http://www.uni-mainz.de/organisation/Dateien/veroeffentlichungsblatt_03-2013.pdf
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