Freudenfang | Geschenkideen für Mainzer Geschäfte

30.11.2015
Arbeit
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Die Studierenden der JGU Mainz Svenja, Julia, Leo und Mladenka erleichtern uns die Suche nach Geschenken pünktlich zur Weihnachtszeit mit ihrem Start-Up Projekt Freudenfang - ein Katalog mit Geschenkideen aus Mainz. .

 

Vom Praktikant zum Start-Up Unternehmer

Svenja (20) und Julia (22) sind Studentinnen des Fachbereichs Publizistik, Mladenka (22) studiert Linguistik und Leo (22) Wirtschaftswissenschaften, kennengelernt haben sich die vier während ihres Praktikums in der Kreativagentur Rohbau und Sonnenschein von Frank Hardy Trenschok, der auch schon in unserer Start-Up Reihe erschienen ist.

"Hardy hat uns zu einem Praktikantenmeeting gerufen und uns dann seine Idee von einem Geschenkkatalog für Mainz vorgestellt. Anschließend fragte er dann: 'habt ihr Lust die Idee zu pitchen?'", erzählt Svenja lächelnd. Die vier Praktikantinnen und Praktikanten waren anfangs skeptisch und sich nicht sicher, ob sie das Ganze überhaupt stemmen könnten. Hardy überzeugte die vier mit dem Argument, dass die besten Praktika diejenigen seien, bei denen man auch die Möglichkeit habe, eigene Projekte zu erarbeiten und das Erlernte anzuwenden.

Vor dem Projektstart

Das Projekt habe seinen Auftakt der bevorstehenden Weihnachtszeit zu verdanken, denn die gilt als Hardys Inspirationsquelle für den Geschenkkatalog.

Bevor es zum richtigen Start des Start-Up Projektes kommt, erklärt Svenja, müsse die Idee detailliert ausgearbeitet und gestaltet werden. "Denn", so Svenja, "am Anfang ist eine Idee nur ein rohes Produkt, das während ihrer Konzeptualisierung zum fertigen Produkt wird". Das bedeutet, dass eine Idee erst durch die Erarbeitung eines Konzeptes umgesetzt werden könne, ohne, ist sie ein einfacher Gedanke, der weder Hand noch Fuß hat.

Freudenfang: Die Idee hinter dem Namen

Freudenfang lautet der Name des Geschenkkatalogs. Damit möchten die Vier versinnbildlichen, dass Freude durch Geschenke eingefangen und weitergegeben werden könne, denn den Liebsten mache man gerne eine Freude. Mit genau dem selben Ansatz ist auch die Einteilung der Preiskategorien in "Ich mag dich" (Geschenke im Wert von drei Euro bis 25 Euro), "Ich hab dich lieb" (Geschenke im Wert von 25 Euro bis 95 Euro) und "Weil du es mir wert bist" (Geschenke im Wert von 110 Euro bis 850 Euro) entstanden. Damit haben Svenja, Julia, Mladenka und Leo die Basis für ihr Start-Up Projekt gelegt. 

Der Projektstart

"Wir haben uns bei der Ausarbeitung unseres Konzeptes an den Mainzer Geschäften orientiert, weil wir mit dem Freudenfang das lokale Geschäft hier anregen wollten. Mit der Beschreibung 'support your local dealer' wurde der Freudenfang von jemandem auf Facebook geteilt, dieser Satz hat unsere zukünftige Arbeit ziemlich geprägt und wurde zum i-Tüpfelchen unserer Arbeit", erklärt Julia. Diesem Gedanken folgend ist zuzüglich dem Namen Freudenfang der "Claim" (ein in der Start Up Branche verwendeter Begriff für Anspruch) Geschenke in Mainz - zum greifen nah! entstanden.

Und damit hat das Start-Up Projekt dann auch begonnen Form anzunehmen. Die Vier JGU Studierenden haben sich der Recherche lokaler Mainzer Geschäfte gewidmet und allen ihre Idee von einem Mainzer Geschenkkatalog vorgestellt. Das überzeugende Argument war dabei stets support your local dealer . Die Studierenden haben überraschend viel Zuspruch für ihr Projekt aus den Geschäften erhalten, sodass sie mehr Produkte in den Freudenfang aufnehmen konnten, als sie einkalkuliert hatten.

Svenja betont, dass es ihnen bei der Produktauswahl für den Freudenfang wichtig war, verschiedene Altersgruppen anzusprechen, sodass sich alle Mainzerinnen und Mainzer an dem Katalog erfreuen könnten.

Der letzte Schliff

Die Idee ist gepitcht, die Produkte stehen einkaufsbereit, das Projekt läuft - was fehlt? Der Freudenfang designt und gedruckt in Form eines Katalogs. Die Mainzer FH Studenten Joshua Glanz und Sebastian Deuss haben das Design übernommen, die einzelnen Produkte fotografiert sowie in den Geschenkkatalog gesetzt. Das war für die Vier selbst auch ein ziemliches Hin und Her, denn sie mussten die Produkte von den Mainzer Geschäften abholen, zu Joshua und Sebastian zum fotografieren bringen und sie anschließend wieder in den Geschäfte abgeben - wohlgemerkt das Ganze ohne Auto.

"Wir wurden so richtig ins kalte Wasser geworfen. Ende August hat uns Hardy von seiner Idee erzählt und dann ging’s auch schon los. Bis Anfang November musste der Katalog ausgedruckt vorliegen. Mit etwas Stress und viel Spaß haben wir alles bewältigt. Und durch die Internetpräsenz des Freudenfangs unserem Start-Up Projekt seinen letzten Schliff verliehen. Damit heißen wir die Weihnachtszeit mit Freude willkommen."

 

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