Freizeitkolumne | Mainzer Entdeckungen

03.09.2015
Freizeit
Nina Rathemaker

Nina vom Blog Mainzer Wohnzimmer schreibt für uns eine Freizeitkolumne. In diesem Beitrag lädt sie zu einem Gang durch Mainz ein und zeigt ihre Mainzer Entdeckungen.

Mainzer Entdeckungen sind keine Besonderheiten. Es sind Dinge, die im Alltag nie aufgefallen sind. Und plötzlich sind sie im Blickfeld und man denkt, dass sie unmöglich schon immer da gewesen sein können.

Rundweg am Drususstein

Ganz sicher kein Geheimtipp. Doch obwohl ich zuvor sicherlich schon öfter mal zur Zitadelle spaziert bin, habe ich diesen kleinen Weg nie entdeckt. Im vergangenen Winter nach dem kleine Weihnachtsmarkt wollten wir noch ein wenig laufen und „streunten“ durch die Zitadellen-Landschaft.

Hinter dem Drususstein, aber auch an verschiedenen anderen Stellen, kommt man hoch und kann rund um die Zitadelle laufen. Der Ausblick ist wirklich grandios. Und wir mir inzwischen verraten wurde, auch ein toller Ort, um das Sylvester-Feuerwerk zu betrachten.

Statue des Heiligen Martin

Ein typisches Beispiel für „schon-1000-Mal-fast-vorbeigelaufen“. Die Weißliliengasse bin ich schon so häufig entlang gegangen. Doch in die Seitenstraßen schaue ich eher selten. Umso überraschter war ich, als ich einen Blick in die Fürstenbergerhofstraße warf. Denn da stand eine sehr moderne Statue des Heiligen Martin.

Schüler der Martinusschule würden sich wahrscheinlich die Haare raufen, dass man die nicht kennt, denn die Schule befindet sich direkt daneben. Leider ist die Statue nicht beschildert, ich habe also keine Ahnung, was es mit der Kunst an dieser Stelle auf sich hat. Aber ein Seitenblick hat sich hier gelohnt.

Gutenberg-Denkmal – aber ein anderes

Natürlich kennen wir alle das Gutenbergdenkmal auf dem Gutenbergplatz. Jeder Tourist kennt es. Aber es gibt noch eins. Eines bei dem ich felsenfest behauptet habe, dass es neu sei. Denn ich war nur wirklich schon unglaublich häufig auf dem Karmeliterplatz. Aber es brauchte nur wenig Recherche, um zu erfahren, dass dieses Denkmal bereits seit 2001 dort steht.

Ich persönlich mag dieses Denkmal wirklich sehr gerne. Denn es zeigt Gutenberg in arbeitender und nicht aalglatter Position. Ganz anders, als die sonst doch sehr herrschaftlichen Posen. Schaut mal vorbei.

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