Fastfood, oder wie ich lernte, die Mensa zu lieben

06.03.2014
Essen, Mensablog
Daniel

Mensablog vom 03.06.2013

Die Mensa ist wahrlich ein sehr streitfähiges Thema. Es gibt die, die noch Zuhause wohnen und von Mutti versorgt werden. Diese glücklichen Personen brauchen natürlich keine Mensa in Anspruch zu nehmen. Dann gibt es die Gruppe von Studenten, die schon ausgezogen sind und die für sich selber sorgen müssen. Ziemlich schnell habe ich gemerkt, denn ich gehöre zu den Ausgezogenen, dass Kochen ganz schön aufwendig ist. Vorher habe ich mir keine Gedanken darum gemacht und plötzlich muss ich Zeit einplanen fürs Mittagessen - aber bitte günstig, warm und gesund.

Die Mensa ist für mich die Rettung. Die Speisen sind abwechslungsreich, warm und immer dann fertig, wenn ich gerade Hunger habe. Würde ich mir das Mensaangebot selber kochen, hätte ich weniger Freizeit oder, für fleißige Studenten, weniger Zeit fürs Lernen. Die Mensa, in Kombination mit der Mensaria und den anderen Mensen, macht meinen Campusalltag unglaublich flexibel.

Da ich in punkto Essen keine Selbstdisziplin habe (aber trotzdem nicht dick bin!), koche ich sehr - ich würde mal sagen - „simpel“.  Es muss schnell gehen, einfach sein und es muss schmecken. In der Summe ergibt das ungesundes, einseitiges und teures Essen aus Tüten, Dosen und Paketen. Vielen meiner Freunde geht es ähnlich. Auch hier ist die Mensa wieder der Retter aus der Fastfoodhölle.

Auch die Mensa an sich ist ein Ort, wo ich so richtig abschalten kann. Es ist zwar laut und hektisch, aber der Bunker der Zentralmensa  schirmt uns ab von den allgegenwärtigen Telekommunikationsstrahlen. Mein Handy (iPhone) hat in der Mensa nämlich keinen Empfang und ich genieße es! Es sollte viel mehr solcher Räume auf dem Campus geben - Zentralbib!?

Gericht der Woche

Name: Käsebrötchen mit Schinken

Datum: 28.05.2013

Ort: ReWi-Mensa

Preis: 1,15 €

Testurteil: Zu spät bemerkte ich die Wurst auf meinem wunderschönen Käsebrötchen, da musste ich sie mitessen und, was soll ich euch sagen, es hat mir gemundet.

Bis zum nächsten Essen beim Blog-von-der-wichtigsten-Sache-der-Welt,
euer Daniel

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