Anhand einer Folge der beliebten Serie „Dr. House“ (RTL) erklärte der Universitätsdozent die Vorgehensweise des interdisziplinären Teams von Dr. House und versucht die Krankheitsbilder laien-verständlich zu analysieren.
In einem Hörsaal auf dem Gelände der Universitätsmedizin versammelten sich Mediziner, Studenten und andere interessierte, um einer Mischung aus Filmvorführung und Vorlesung beizuwohnen. Die Grundlage der wissenschaftlichen Analysen von Prof. Mang war ein verzwickter Fall rund um eine schwangere Frau und ihre Krebserkrankung.
Prof. Mang weiß, dass in der Serie mitunter seltene Krankheitsfälle besprochen werden. Und weil man solche Fälle meist nicht in der Ausbildung sieht, ergänzte er als Fan der TV-Serie bereits im Jahre 2007 sein Vorlesungsangebot um einen freiwilligen „Dr. House-Kurs“. Die Vorlesung wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Erst veranstaltete er die Vorlesung für seine Studenten, danach folgten deren Eltern, und nun entschloss sich der Mediziner die Vorlesung auch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Und in Zukunft soll es weiter gehen.
Die Vorlesung fand bei vielen Nicht-Medizinern großen Anklang. „Bei der Dr. House Vorlesung geht es nicht darum, ob die „Kollegen“ im Fernsehen alles richtig machen“, unterstreicht der Professor. Die Serie solle viel mehr als Türöffner dienen. In der Vorlesung soll das Ärzteteam, rund um den "Menschenfreund" Dr. House, in lockerer Atmosphäre hinterfragt werden. So wird es in ein paar Wochen wieder eine Vorlesung mit Dr. Gregory House, Prof. Mang und einem neuen spektakulären Fall geben. Interessierte können sich unter Mang[at]uni-mainz.de für weitere Informationen melden.
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