Die JGU hat das billigste Mensaessen in Deutschland

27.10.2017
Essen, Instagram Artikel
ksc

Eine Studie von "Netzsieger.de", einem Online-Vergleichsportal, hat die Preise in deutschen Uni-Mensen verglichen. Und die JGU kommt dabei gar nicht so schlecht weg.

Zu hohe Mieten in vielen deutschen Universitätsstädten sind schon lange ein Thema – vor allem unter Studierenden. Doch auch bei Lebenshaltungskosten wird nicht nur auf den Geschmack sondern auch auf‘s Geld geschaut. Erst kürzlich veröffentlichte das Online-Vergleichsportal "Netzsieger.de" eine Studie über die Mensapreise in Deutschland. Hierfür wurden bundesweit die Gerichte der 40 größten Hochschulen einen Monat lang analysiert. Das Ergebnis gibt nun einen Einblick in den jeweiligen Durchschnittspreis und zeigt die Preisspanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Gericht.

Starke Preisunterschiede

Besonders auffällig sind die großen Unterschiede zwischen den Durchschnittspreisen der Standorte. So schneidet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit einem Durchschnittspreis von 3,20 Euro am schlechtesten ab, wohingegen die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einem Durchschnittspreis von 1,50 Euro wirklich glänzen kann im Ranking. Noch günstiger war keine Mensa in der Studie.

Das günstigste Essen gibt es in Mainz

Die Johannes Gutenberg-Universität konnte vor allem mit einer Sache überzeugen: der günstigsten Mahlzeit. Auch wenn Mainz mit einem durchschnittlichen Mensapreis von 2,50 Euro eher im Mittelfeld der untersuchten Standorte liegt, ist laut Studie der Eintopf mit 75 Cent* so günstig wie keine andere betrachtete Mahlzeit. Doch ist günstig auch immer gleich preiswert? Einen entscheidenden Punkt lässt die Studie nämlich offen: die Größe der Portionen. So ist ein kleiner Eintopf an der JGU wohl kaum mit einer Portion Hähnchen mit Reis zu vergleichen. Für Mainzer ist der kleine Eintopf deshalb eine der wenigen Freuden bei ansonsten eher teureren Mahlzeiten, die bis zu 4,20 Euro kosten.

Old but gold

Als meistkonsumiertes Lieblingsessen an deutschen Hochschulen hat sich übrigens der gute alte Teller Spaghetti Bolognese hervorgetan, dicht gefolgt von Seelachsfilet mit Soße sowie einer Schale Gulasch.

 

*Anmerkung der Redaktion: Seit Abschluss der Studie haben sich die Preise in den Mensen des Studierendenwerks geändert. Ein kleiner Eintopf kostet nun 50 Cent, ein großer 1 Euro.

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