AStA-Sommerfest erhält viel Lob

17.08.2014
Campus-News, Freizeit...
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60 Künstler, 8 Bühnen, ein Kunsthandwerksmarkt, ein Freilichtkino, ein Weinerlebnispfad und vieles vieles mehr. Das diesjährige AStA-Sommerfest lockte mit seinem Angebot 23.000 Gäste auf den Campus. Campus Mainz hat sich mal umgehört und ein paar Stimmen zum Zirkel der Kulturen eingeholt.

"Mit dem AStA-Sommerfest konnten wir diesmal nicht nur Studierende, sondern auch viele gesellschaftliche Gruppen erreichen, kurzum ein Sommerfest für alle. Wir haben damit einen Beitrag zur Vernetzung von Stadt und Campus geleistet." Jonathan Brahmst, Vorsitzender des AStA, ist froh, dass das diesjährige Konzept so gut aufgegangen ist. Überdenken müsse man in Zukunft aber den Termin. Wegen der Fußball-WM konnte das Sommerfest erst sehr spät im Semester stattfinden und fiel so genau auf die Klausurenphase. Wie das AStA-Sommerfest aus finanzieller Hinsicht gelaufen ist, dazu können derzeit noch keine Aussagen gemacht werden. Der AStA steckt noch mitten in den Abrechnungen und es ist noch unklar, wann erste Zahlen veröffentlicht werden können.

Mehr studentische Beteiligung

Die letzten Sommerfeste lebten von studentischer Beteiligung, Fachschaften und Hochschulgruppen machten einen Großteil der Veranstaltung aus. In diesem Jahr wurde ein komplett neues Konzept ausprobiert und die Künstlerplattform "bouq." übernahm die komplette Organisation des Sommerfestes. Der Zefar wünscht sich für die künftigen Sommerfeste wieder mehr Raum für studentische Beteiligung. Das Konzept an sich habe sich aber als erfolgreich, neu und unterhaltsam herausgestellt und hätte das AStA-Sommerfest eindeutig belebt. Eine weitere Zusammenarbeit mit der bouq sei daher auf jeden Fall denkbar. Der Termin für das Sommerfest müsse in den nächsten Jahren aber besser gewählt werden. Die Verschiebung des Events aufgrund der Fußball-WM habe sich als nicht besonders studierendenfreundlich herausgestellt.

Zahlen fehlen

Die Besucherzahlen seien definitiv als Erfolg zu werten, mein Friedrich Satorius, Vorsitzender der liberalen Hochschulgruppe in Mainz. "Die Künstler, die mittags an der Reihe waren mussten leider noch vor weniger Leuten spielen, aber im Laufe des Tages wurde das Sommerfest immer besser frequentiert." Insgesamt habe der AStA mit dem neuen Konzept mehr Gäste auf den Campus locken können als im letzten Jahr. Genaueres könne man zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen, weil es noch keine Angaben zu den Kosten gebe, meint Friedrich Sartorius. Hoffen könne man nur, dass die Zahlen, die in den Medien herumgegeistert seien (siehe Stuz) nicht stimmen und der AStA insgesamt keine zu hohen Verluste gemacht habe.

Zirkel der Kulturen- unbedingt wiederholen!

Moritz Eisenach, dessen Mainzer Künstleragentur Musikmaschine mit 12 Acts beim Sommerfest an den Start ging, zeigte sich von dem neuen Konzept begeistert: "Ich war zwar am Tag selbst nicht da, aber das Feedback war super." Die straffe Organisation sei zwar stressig gewesen, habe sich aber auf jeden Fall ausgezahlt. "Der Zeitplan wurde eingehalten und die Künstler waren zufrieden." Die "Zirkel der Kulturen"-Konzeption des Sommerfestes sei auf jeden Fall wiederholenswert und besser als die AStA-Sommerfeste in den vergangenen Jahren.

Aurel, das Autonome Referat für Eltern des AStA, teilte uns noch auf Nachfrage mit, dass es sich nicht zum Sommerfest äußern könne, da es weder bei der Planung noch bei der Durchführung beteiligt gewesen sei und am Tag des Festes auch nicht anwesend war.

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