Ich habe an der Uni Mainz Rechtswissenschaft studiert. Erst auf Staatsexamen und dann auf Magister mit Politologie, Soziologie und Pädagogik als Nebenfächer, aber ich habe da immer hin und her gewechselt. Später dann nur Rechtswissenschaften auf Magister als Einzelfach.
Im ReWi und die wechselnden Nebenfächer im SB II. Die Mensa im ReWi war damals nur eine Cafeteria, eine größe Cafeteria, aber um richtig zu essen, musste man immer noch in die Hauptmensa.
Also die Hauptmensa hat sich vom Design her überhaupt nicht verändert. Es gibt da ein paar kleinere Veränderung wie mit dem Standort der Kasse aber sonst.
Wir haben ja gerade gegessen, vegetarische Kaiserschmarn. Ich muss zugeben die Portionen waren etwas klein, sogar arg klein. Eher so ein Kinderteller, aber vielleicht macht das Studierendenwerk das ja absichtlich, das wir uns den Bauch nicht so voll schlagen und besser denken können. Aber das Angebot ist mehr geworden, viel mehr. Früher hatte man an den Theken nur die Hauptmahlzeiten zur Auswahl. Sowas wie heute, das x Salate zur Auswahl stehen und man sich noch eine Art Menü zusammenstellen kann, das gab es damals alles nicht. Vegetarisches Essen war gerade im kommen (Andre ist selbst Vegetarier), an veganes Essen hat noch keiner Gedacht. Das vegetarische Essen war in den Anfangstagen eine zusammengewürfelte Auswahl an fleischlosen Beilagen. Das hat dann nochmal ne Weile gedauert bis es schließlich vegetarische Hauptmahlzeiten an den Theken gab.
Also zu aller erst gab es keine anderen Mensen außer die Hauptmensa, das waren alles nur Cafeterien. Ganze vorne am Forum im Restaurant gab es Essen zum Bestellen.
Ja genau die und ansonsten gab es halt überall nur Cafeterien. Im ReWi und dann eben auch im Inter 2. Im Inter war unten eine Cafeteria, die mittags auf hatte. Da hat man alles bekommen: Snacks, Kaffee und eine Kuchenauswahl.
Ja, das waren D-Markpreise. Viel teurer sind die Speisen hier nicht geworden, die Preise waren früher schon relativ ähnlich.
Schade aber dass die nicht mehr funktioniert (Siehe Artikelbild). Vielleicht sind da noch 50 D-Mark drauf…
Also besser war das nicht und das hat sich auch bis heute nicht verändert: hier mal ein Burger, da mal Pommes. Aber na klar, es gibt heute definitiv mehr frische Auswahl. Dadurch, dass auch vegetarisches oder sogar veganes Essen in den Mensen angeboten wird, gibt es viel mehr Frische und gesunde Sachen. Früher war das Essen nicht so gesund.
Da fällt mir jetzt spontan nichts ein, außer dass wir uns von Weizenbier ernährt haben. Das war dann unser Mahlzeitersatz. Die Pausen zwischen den Seminaren und Vorlesungen waren meistens zu kurz, um in die Hauptmensa zu gehen.
Also ein #beergate hat es bei uns nie gegeben, aber ich kann da noch eine Anekdote aus der Zentralmensa erzählen. Wenn man am Anfang oben bezahlen musste und die Mensakarte ganz schnell noch einmal durchgezogen hatte nachdem man selbst durchgegangen ist, dann wurde der Durchgang wieder geöffnet für die nächste Person ohne aber Geld abzubuchen. So bekam man dann ein Essen umsonst.
Funktioniert heute leider nicht mehr, weil man jetzt am Ende bezahlen muss und das jemand kontrolliert, aber vielen Dank für diese letzte Anekdote wie sich Studierende früher durchgeschlagen haben.
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