72. StuPa-Wahl: Campusgrün erneut stärkste Kraft

21.01.2022
Campus-News, Studium...
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Die vorläufigen Ergebnisse der Wahl zum 72. Studierendenparlament zeigen: Campusgrün bleibt die stärkste Kraft. Die Linke Liste belegt den zweiten Platz. Neu ins Parlament einziehen wird DIE LISTE.

Das Studierendenparlament (StuPa) hat am 21. Januar 2022 das Ergebnis der 72. Wahl veröffentlicht. Demnach wurden 700 Stimmen registriert, wovon 634 gültig waren. 

Die Wahlbeteiligung liegt in diesem Jahr bei 2,4 Prozent und ist damit erneut sehr niedrig.  

Campusgrün, Linke Liste und Juso-Hochschulgruppe weiterhin vorne dabei

Während Campusgrün erneut die meisten Stimmen für sich gewinnen konnte, tauschen die Linke Liste und die Juso-Hochschulgruppe ihre Plätze. 

Campusgrün erhält 251 Wählerstimmen, was 39,6 Prozent entspricht. Die Hochschulgruppe sichert sich damit 14 Sitze im Parlament, das sind zwei weniger als im Vorjahr.

Die Linke Liste überholt die Juso-Hochschulgruppe und befindet sich damit auf dem zweiten Platz. Sie belegt mit 136 Stimmen, also 21,4 Prozent aller Stimmen, acht Sitze. Im Vergleich zur letzten Wahl darf sie somit doppelt so viele Plätze besetzen.

Die Juso-Hochschulgruppe verliert drei Sitze, sie belegt diesjährig fünf. Sie erreichte 96 Stimmen, was 15,1 Prozent entspricht. 

Sitzplatzvergabe bei RCDS und Liberaler Hochschulgruppe unverändert, DIE LISTE neu dabei

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) erreicht in diesem Jahr 73 Stimmen. Er verliert damit zwar an Prozentpunkten (11,5 Prozent), behält aber weiterhin seine vier Sitze im Hochschulparlament. 

Mit 61 Stimmen kommt die Liberale Hochschulgruppe (LHG) auf 9,62 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 9 Prozent. Das bedeutet allerdings noch keinen Anstieg in der Sitzplatzvergabe. Auch die LHG belegt wie im letzten Jahr unverändert drei Sitze. 

Mit einem Mandat zog DIE LISTE neu ins Studierendenparlament ein. Die Hochschulgruppe erreichte mit 17 Stimmen 2,68 Prozent.

Koalitionsbildung des AStA

Durch den Erfolg der Linken Liste ist das Bestehenbleiben der Koalition mit Campusgrün sehr gut möglich. Die beiden Hochschulgruppen stellen den derzeitigen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA).
Mit einer fortwährenden Koalition hätten die beiden Hochschulgruppen 22 von 35 Sitzen im Parlament inne. Eine Koalition zwischen Campusgrün und einer anderen im Parlament vertretenen Hochschulgruppe wäre aber ebenfalls möglich. Über mögliche Konstellationen werden die Hochschulgruppen in kommenden Koalitionsgesprächen diskutieren.

Der AStA besteht aus zwei Teilen – dem politischen und dem autonomen Teil. Der politische Teil kommt durch die StuPa-Wahlen zustande. Der autonome Teil besteht aus Vertreter:innen bestimmter Interessengruppen und wird direkt gewählt. Ein Beispiel für eine solche Gruppe ist das sogenannte Frauenreferat, welches durch eine Versammlung aller Studentinnen gewählt wird.
Allgemein verwaltet der AStA unter anderem den Semesterbeitrag, das Semesterticket und finanzielle Förderungen für studentische Gruppen (campus-mainz.net berichtete).

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