13. Mainzer Wissenschaftsmarkt

10.09.2014
Campus-News, Veranstaltungen
deb

Auf dem Gutenbergplatz findet am Wochenende der Mainzer Wissenschaftsmarkt statt. Neben dem Science-Slam sollen viele andere "Mitmach"-Angebote die Besucher für Wissenschaft begeistern.

Am 13. und 14. September findet auf dem Gutenbergplatz vor dem Staatstheater zum 13. Mal der Mainzer Wissenschaftsmarkt statt. 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 35 Institutionen der Mainzer Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen geben Einblicke in ihre Arbeit - gezeigt wird aber keine langweilige Theorie, sondern der Spaß an der Wissenschaft. Die Interaktivität steht im Vordergrund.

Die Johannes Gutenberg-Universität nutzt die Tage, um den Besuchern aktuelle Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur-, und Sozialwissenschaften sowie der Naturwissenschaften und  der Medizin vorzustellen. Besonderer Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf den Universitätsammlungen sowie der Vielfalt der Forschung des Instituts für Altertumswissenschaften, das sich erst letztes Jahr aus verschiedenen klassischen Instituten zusammengesetzt hat. Erstmals präsentieren sich das Institut für Ägyptologie und Altorientalistik, das Institut für Klassische Archäologie, das Seminar für Klassische Philologie und das Institut für Vor- und Frühgeschichte unter gemeinsamem Namen und stellen ihre Exponate vor. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz öffnet dabei die Tür zu wissenschaftlichen Projekten, die in der Regel dem außeruniversitären Publikum gar nicht oder nur sehr selten zugänglich sind - wie zum Beispiel die universitären Sammlungen, die nicht nur über bedeutende Objekte von didaktischem, wissenschaftlichem und wissenschaftshistorischem Wert verfügen, sondern auch qualitativ hochstehende Exponate aufweisen." erklärt der Präsident der JGU, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch.

Rund 40 Projekte 

In fünf großen Zelten werden rund 40 Projekte in fünf Themenfeldern vorgestellt. Im "Von Schätzen und Wunderkammer"-Zelt ist zum Beispiel ein 3D-Scanner zu sehen. Der Streiflichtscanner kann archäologische Objekte digital speichern, so dass sie mit einem 3D Drucker nachkonstruiert werden können. Dies hilft den Archäologen an realen Objekten zu forschen, ohne dabei die Beschädigung originaler Exponate in Kauf zu nehmen. Im "Von Mensch zu Mensch"-Zelt lernen die Besucher wie man bei einem plötzlichen Herzstillstand Leben retten kann. Die Mainzer Uni-Medziner geben Anleitung zur Reanimation. In praktischen Übungen kann die Herzdruckmassage erlernt werden. Die Aktion "Ein Leben retten - 100 pro Reanimation" richtet sich an alle Altersstufen und will die Notwendigkeit schneller Hilfe bei einem Herzstillstand unterstreichen. Darüber hinaus können die Besucher im WiMa-Lab „Live-Wissenschaft“ erleben. WiMa-Lab setzt sich aus den Begriffen Wissenschaftsmarkt und Laboratorium zusammen. Hier werden kurze Präsentationen, Vorträge oder Workshops angeboten. Im WiMa-Lab wird auch der Science Slam (angelehnt an Poetry-Slams), bei dem junge Wissenschaftler ihre Forschung auf lustige und unterhaltsame Art vorstellen, stattfinden. Am Samstag um 17 Uhr wird zu den aktuellen Forschungen der Altertumswissenschaften geslamt. Am Sonntag ab 17 Uhr geht es für die Slammer querbeet durch die Wissenschaft.

Eröffnung am Samstag um 10 Uhr 

Eröffnet wird der Markt von der Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Rheinland-Pfalz Doris Ahnen und dem Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Univ. Prof. Dr. Georg Krausch am Samstag um 10 Uhr vom Balkon des Staattheaters.

 

Öffnungszeiten Wissenschaftsmarkt 2014:

 

Samstag, 13. September 2014, 10 bis 18 Uhr

Sonntag, 14. September 2014, 11 bis 18 Uhr

Eröffnung am Samstag, 13. September 2014, 10 Uhr; Balkon Staatstheater

 

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