Am 14. Januar 2021 hat das Studierendenparlament (StuPa) ein vorläufiges Ergebnis der 71. StuPa-Wahl veröffentlicht. 733 Stimmen wurden demnach registriert, davon waren 731 gültig. Die Wahlbeteiligung liegt dieses Jahr bei 2,5 Prozent. Im Vergleich zur letzten Wahl, bei der 11,4 Prozent der wahlberechtigten Studierenden ihre Stimme abgegeben haben, ist die Wahlbeteiligung sehr niedrig. Auch das amtliche Endergebnis vom 19. Januar bestätigt die Verteilung.
Die meisten Stimmen konnte erneut die Hochschulgruppe Campusgrün auf sich vereinen. Mit 333 Stimmen, was 45,6 Prozent entspricht, sichert sich Campusgrün 16 Sitze im Hochschulparlament. Im Vergleich zur letzten StuPa-Wahl gewinnt die Hochschulgruppe damit einen weiteren Sitz.
Mit 152 Stimmen (20,8 Prozent) und acht Sitzen befindet sich die Juso-Hochschulgruppe auf dem zweiten Platz. Auch die Jusos gewinnen einen Sitz im Vergleich zur letzten Wahl.
Die Linke Liste erreicht mit 89 Wählerstimmen 12,2 Prozent. Mit vier Sitzen im Hochschulparlament gewinnt die Hochschulgruppe ebenfalls einen Sitz im Vergleich zur 70. StuPa-Wahl.
Mit 91 Stimmen erreicht der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) 12,4 Prozent und erhält damit vier Sitze. Im Vergleich zur letzten Wahl verliert die Hochschulgruppe ein Mandat.
Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) erhält wie bei der letzten Wahl drei Sitze im Hochschulparlament und kommt auf eine Prozentzahl von 9,0 Prozent der Stimmen.
Das StuPa stellt den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der JGU. Dieses Gremium verwaltet u. a. den Semesterbeitrag und verfügt über verschiedene Referate und Arbeitsbereiche, um Studierende zu repräsentieren und sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, politischer Bildung oder Sozialhilfen zu befassen. Der AStA besteht seit 2019 aus Referent:innen von Campusgrün und der Juso-Hochschulgruppe (campus-mainz.net berichtete).
Auch nach den 71. StuPa-Wahlen wäre eine Fortsetzung der Koalition möglich: Zusammen hätten die Hochschulgruppen 24 der 35 Sitze im StuPa inne. Eine Koalition zwischen Campusgrün und einer der anderen im Parlament vertretenen Hochschulgruppen wäre aber ebenfalls möglich. Bis zur ersten konstituierten Sitzung des 71. Studierendenparlaments werden die Hochschulgruppen Koalitionsgespräche führen.
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