Mehr Digitalisierung an der JGU
Für die Modernisierung der Verwaltung an der JGU stellt das Land Rheinland-Pfalz 841.449 Euro zur Verfügung. Schon 2020 erhielt die Uni Mainz 1.679.813 Euro aus dem „Programm zur Stärkung der Digitalisierung der Hochschulen“ des Corona-Sondervermögens des Landes. Diese Sofortmaßnahmen waren größenteils für das digitale Wintersemester gedacht und wurden später mit etwa 5 Millionen für Forschung und Lehre aufgestockt. Darunter fielen Projekte wie der Aufbau einer gemeinsamen Datenplattform der Lebenswissenschaften und ein Nachwuchsprogramm für Postdoktorand:innen.
Am 11. April 2022 wurde das Geld in Form eines Schecks an Dr. Waltraud Kreutz-Gers, der Kanzlerin der JGU, von Dr. Denis Alt, dem Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit, übergeben. Sechs Projekte sollen mit dieser neuen Förderungsrunde gezielt unterstützt werden:
- Verbesserung des digitalen Workflows für Studierende und Bewerbende über das Campus-Management-System
- Einführung einer Software für die elektronische Materialbestellung
- Digitalisierung der hausinternen Postläufe und Vorgangsbearbeitung
- Beschaffung einer sicheren Hardware inklusive einer Mehrfaktorauthentisierung für mobile Arbeitsplätze der Verwaltungsmitarbeitenden in den Homeoffices
- Einrichtung von Videokonferenzräumen an allen Standorten der zentralen Verwaltung für hybride Besprechungen und Veranstaltungen
- Digitalisierung der Hochschulwahlen
Da an der JGU viele Verwaltungsprozesse schon früh digitalisiert worden sind, bedürfen diese einer „Anpassung und Modernisierung“, so Dr. Waltraud Kreutz-Gers bei der Überreichung der Förderurkunde. „Die Corona-Pandemie hat darüber hinaus gezeigt, in welchen Bereichen zusätzliche Anstrengungen bei der Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit erforderlich sind. Mit der Förderung aus dem Corona-Sondervermögen ist es möglich, einige dieser Vorhaben anzugehen und gezielt sichere Strukturen für ortsunabhängiges und hybrides Arbeiten aufzubauen.“