Neues Lernzentrum im ReWi

Laut einer internen Mitteilung an die Studierenden des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften soll die zugehörige Bereichsbibliothek im kommenden Jahr um ein Lernzentrum erweitert werden. Ziel sei eine Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen.

Fokus Gruppenarbeit

Im Gegensatz zur Bereichsbibliothek Recht und Wirtschaft, wo es fast ausschließlich Stillarbeitsplätze gibt, wird das neue Lernzentrum mit Gruppenarbeitsplätzen ausgestattet sein. Denn am neuen Standort soll vor allem das Lernen und Arbeiten in Gruppen im Vordergrund stehen und unterstützt werden, eine Arbeitsweise, die immer wichtiger wird. Auch die Lehrbuchsammlung Recht und Wirtschaft, welche sich momentan in der Zentralbibliothek befindet, wird in das geplante Lernzentrum umziehen, um für die Studierenden komfortabler erreichbar zu sein. Die Bauarbeiten beginnen Anfang 2018. 

Das Lernzentrum soll dort aufgebaut werden, wo sich momentan noch die Spinde befinden. Lediglich ein Teil derselben wird in Zukunft weiterhin zur Nutzung bereitstehen: Im Keller des alten ReWi werden schätzungsweise zwischen 200 und 300 der alten Spinde wiederaufgebaut. Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden außerdem gegenüber im neuen ReWi ca. 200 neue Spinde aufgestellt. Insgesamt werden es allerdings weniger sein als aktuell.

Kerstin Kummermehr zufolge, Geschäftsführerin des Dekanats FB03, lasse sich gegenwärtig nicht abschließend beurteilen, ob es deshalb zukünftig zu einem Mangel an Spinden kommen werde. Da sich das Nutzungsverhalten der Studierenden in den letzten Jahren aber stark verändert habe, sei auch der Bedarf geschrumpft, weshalb momentan schon viele Spinde leer stünden. Zudem hätten die Studierenden auch weiterhin die Möglichkeit, ihre Sachen in die Bibliothek mitzubringen sowie die Spinde in der Bibliothek selbst zu nutzen. 

Noch bis zum 31. Dezember 2017 haben die Studierenden Zeit, ihre Spinde im ReWi zu räumen. Dann werden diese abgebaut. Wer die Frist versäumt, kann dennoch darauf hoffen, das eigene Hab und Gut wiederzusehen, denn die Sachen, die sich im neuen Jahr noch in den Spinden befinden, werden zumindest vorübergehend eingelagert.